Am 25. März FFF: „Wirksame Klimapolitik auf Straße einfordern“
Wuppertal · Fridays for Future (FFF) Wuppertal ruft zur Teilnahme am „Globalen Streik-Tag“ auf. Vor Ort ist eine Laufdemonstration geplant, die am 25. März 2022 (Freitag) um 15 Uhr in Elberfeld beginnt. Bundesweit sind bislang rund 100 Aktionen angemeldet.
Unter dem Motto „#ReichtHaltNicht“ werde „ein Fazit der neu gewählten Regierung“ gezogen, kündigt FFF an. „Trotz der zahlreichen Versprechungen der Ampel-Koalition und der Behauptung, man würde sich jetzt auf einem 1,5-Grad-Celsius-Pfad befinden, reichen die im Koalitionsvertrag geplanten Maßnahmen bei Weitem nicht“, so die Wuppertaler FFF-Sprecherin Zoe Klein.
Auch in Wuppertal sei „trotz des Bekenntnisses zur Klimaneutralität bis 2035 noch sehr wenig Zählbares für den Klimaschutz herausgekommen und die Klimazerstörung geht, wie man am Beispiel Osterholz sehen konnte, weiter. Deshalb müssen wir weiter Druck auf die Politik machen und wirksame Klimapolitik auf der Straße einfordern!" Darum werde man sich auch nach drei Jahren „nicht unterkriegen lassen“.
Neben lokalen Themen werde besonders das Thema Klimagerechtigkeit in den Fokus gerückt. Dabei gehe es darum, Solidarität mit den Menschen zu zeigen, die von der Klimakrise am meisten betroffen sind. „Das internationale Motto dieses Streiks #PeopleNotProfit macht deutlich, dass wir eine globale Verantwortung tragen. Während wir hier mit extremen Sommern, Überflutungen und Stürmen bereits die Auswirkungen der Klimakrise spüren, verlieren auf der ganzen Welt Menschen und Tiere ihren Lebensraum durch extreme Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel ausgelöst wurden“, ergänzt Sina Bublies. „Diese Leute haben es verdient, dass wir alles dafür tun, um ihre Lebensgrundlage zu bewahren, und dabei dürfen wirtschaftliche Interessen nicht im Weg stehen."
Genau deshalb müsse man die Aufmerksamkeit auf die Klimakrise, deren Verursacherinnen und Verursacher sowie die globalen Folgen lenken.