Fridays for Future Wuppertal Plakataktion zum globalen Klimastreiktag
Wuppertal · Am Freitag (24. April 2020) werden Wuppertaler Aktivisten der „Fridays for Future“ Bewegung im Rahmen des globalen Klimastreiktags von 14 bis 15 Uhr eine Plakat- und Banneraktion am Wuppertaler Hauptbahnhof durchführen. Die Zahl der aktiven Teilnehmer wird aufgrund der aktuellen Situation auf sieben Menschen begrenzt.
Um trotzdem allen Interessierten eine Beteiligung zu ermöglichen, wird zuvor an mehreren Standorten in Wuppertal die Möglichkeit geschaffen, selbst gebastelte Protest-Plakate abzugeben. Jeder Wuppertaler ist eingeladen, sich mit einem persönlichen Plakat an der Aktion zu beteiligen. In den letzten Wochen hat die Wuppertaler „FFF“-Bewegung ihre Aktivitäten größtenteils ins Netz verlagert.
Zu den neu getroffenen Corona-Lockerungen erklären die Aktivisten: „Wir erwarten aber, dass die Verantwortlichen mit der gleichen Konsequenz die dauerhaft existenzbedrohende Klimakrise bekämpfen.“ Um trotz der Coronakrise auch ein öffentlich sichtbares Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen, hat sich „Fridays for Future Wuppertal“ für die Durchführung der Aktion in etwas anderer Form entschieden. Hierfür haben sie intensive Absprachen mit den zuständigen Behörden geführt und die notwendigen Maßnahmen ergriffen.
Auch wenn nur sieben Menschen am Demonstrationstag vor Ort sein werden, möchten sie trotzdem vielen Menschen eine Stimme geben. Die gesammelten Plakate werden während der Aktion ausgestellt. Abgegeben werden können sie unter anderem im „Ohne Wenn & Aber – Unverpacktladen“ Am Brögel 32, oder am Freitagvormittag auf dem Bahnhofsvorplatz am Döppersberg. Weitere Orte und Infos finden sich auf den Social-Media-Kanälen der Bewegung.
„Die Coronakrise kam unerwartet, hat die ganze Welt kalt erwischt und die Gesellschaft auf den Kopf gestellt. Aber es wurde schnell und entschlossen gehandelt. Von der Klimakrise wissen wir seit Jahrzehnten, verhalten uns aber so, als ob wir noch viel Zeit hätten. Dabei ist entschlossenes Handeln hier mindestens ebenso zwingend. Wenn wir dies nicht schaffen, werden wir schon bald mit einer noch existentielleren Bedrohung unserer Gesellschaft und Lebensweise zu kämpfen haben“, sagt Jonah Näckel von „Fridays for Future Wuppertal“.