Sprachen lernen Fremdsprachen sprechen wie ein Muttersprachler: Mit Übung von Beginn an klappt es
In Nordrhein-Westfalen heißt es für Schülerinnen und Schüler oft schon ab der Grundschule Englisch lernen. Dabei gibt es verschiedene Herangehensweise, von denen sich manche als besser erweisen als andere. Immerhin bringen Kenntnisse in Englisch in einer globalisierten Welt besonders dann Vorteile, wenn es von Beginn an mit der Grammatik und den Vokabeln klappt.
Je früher, desto besser
Kinder haben gegenüber Erwachsenen einen großen Vorteil: Sie sind in der Lage, neuen Input schneller zu verarbeiten und daraus ihre Schlüsse zu ziehen. Dementsprechend lernen wir als Kind unsere Muttersprache praktisch nebenher, ohne uns intensiv mit der Grammatik der Sprache auseinanderzusetzen. Das gleiche Prinzip greift auch bei Fremdsprachen, weshalb ein früher Start eine Abkürzung auf dem Weg zu einem hohen Niveau bedeutet.
Dass Schülerinnen und Schüler in Wuppertal und ganz NRW schon in der Grundschule spielerisch Englisch lernen, ergibt deshalb Sinn. Es fällt Kindern in diesem Alter einfach leichter, die Strukturen der Sprache zu greifen und das Gerüst gleichzeitig mit dem ersten Vokabular zu schmücken. Die genaue Umsetzung ist jedoch trotzdem eine Gratwanderung. Denn obwohl Kinder einen Vorteil haben, muss erst einmal die nötige Motivation her, die der Unterricht alleine nicht immer liefern kann.
Der Unterricht ist nicht genug
Die Motivation ergibt sich meistens durch den Lernfortschritt, der bei großen Klassen allerdings unterschiedlich schnell abläuft. Während manche Kinder sofort den Zugang zur Sprache finden, haben andere größere Probleme und brauchen zusätzliche Hilfe. Eine solche Hilfe ist der Grammatiktrainer für englische Grammatik der 5. Klasse, der sich an den individuellen Lernfortschritt anpasst. Damit ist es aber nicht nur möglich, das Tempo anzupassen. Vielmehr eignet sich ein Lerntrainer auch, um bestehende Lücken zu schließen und mit mehr Freude an die englische Sprache heranzugehen.
Ein weiterer Nachteil des klassischen Frontalunterrichts liegt in der geschlossenen Atmosphäre. Damit ist gemeint, dass der Rahmen für den Unterricht der in der Realität gesprochenen Sprache nicht unmittelbar entspricht. Schließlich handelt es sich beim Lehrer oft nicht um einen Muttersprachler, weshalb sich die erlernte Sprache von der Verwendung im Alltag unterscheidet.
Aber was hilft, um diese Lernatmosphäre aufzubrechen und Englisch wie ein echter Muttersprachler zu lernen? Das gelingt, indem auch außerhalb der Unterrichtsstunden viele Konversationen auf Englisch stattfinden. Perfekt sind natürlich Aufenthalte im englischsprachigen Ausland, wenngleich sich dies nicht so einfach in den Alltag integrieren lässt. Simpler sind da andere Strategien wie Filme oder Serien auf Englisch, die ein besseres Gefühl für die Verwendung der Sprache im Alltag liefern. Zudem nehmen Kinder hierbei auch Tipps für die Aussprache mit und vermeiden so einen deutschen Akzent.
Keine Angst vor dem Sprechen
Jede neue Sprache bringt Hürden mit sich. Doch oftmals handelt es sich dabei gar nicht so sehr um die Grammatik oder das Vokabular, sondern um die Angst, Fehler beim Sprechen zu machen. Jedoch ist genau das ein elementarer Bestandteil des Lernens, weshalb das Sprechen von Anfang an nicht fehlen darf. Nur so kommt das Gelernte auch zur Anwendung und es gibt die Chance, mithilfe von Feedback Verbesserungen zu erreichen – egal, ob das Feedback von einem Lehrer oder einer App kommt.