BUGA-Projekt Fragen zur Ökobilanz der Hängeseilbrücke

Wuppertal · Das Linke Bündnis im Wuppertaler Stadtrat fordert einen Nachhaltigkeitsnachweis für die Hängeseilbrücke, die im Rahmen der Bundesgartenschau 2031 gebaut werden soll.

Blick von der Königshöhe. Hier soll die Hängeseilbrücke entstehen.

Foto: Christoph Petersen

„Nachhaltigkeit, Zir­kularität, Klimaneutralität sind einige der Schlagworte, mit denen die Befürworterinnen und Befürworter den Wuppertalerinnen und Wuppertalern die Bundesgartenschau 31 schmackhaft machen wollen. Wir fragen uns, wie diese Worte im Rahmen des BUGA-Projekts mit Leben gefüllt werden sollen“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.

Man habe schnell nach Bekanntwerden der BUGA-Pläne nach der Ökobilanz der Hängeseilbrücke gefragt. Die Anfrage nach dem ökologischen Fußabdruck der Brücke sei „mit fehlendem Planungsfortschritt beantwortet worden, der eine differenzierte Aufstellung der ökologischen Kosten für das Projekt verhindere.

„Mittlerweile sind die Planungen für die BUGA weiter fortgeschritten und durch eine aktualisierte Machbarkeitsstudie ergänzt. Allerdings bleiben auch in dieser Fassung Fragen nach Materialität und Nachhaltigkeit der Hängebrücke unbeantwortet. Aus diesem Grund bittet unsere Fraktion erneut um die Beantwortung der Fragen den Bau und Betrieb der Hängebrücke betreffend“, so Zielezinski. „Sollte es noch nicht möglich sein, diese Fragen zu beantworten, bitten wir um die Auflistung der ökologischen Kriterien, die Bestandteil der Ausschreibung für die Hängeseilbrücke sind bzw. sein werden.“