Ein großer Schritt für Wuppertal
Die Landesinitiative "KlimaExpo.NRW" hat die Wuppertaler Nordbahntrasse als "qualifiziertes Projekt" aufgenommen. Sie dokumentierte den "Schritt in eine klimafreundliche Zukunft" am Mittwoch (18. Februar 2015) symbolisch im Wuppertaler Rathaus — mit den Schuhabdrücken von Oberbürgermeister Peter Jung und des stellvertretenden Vorsitzenden der "Wuppertalbewegung", Lutz Eßrich.
"Auf mehr als 20 Kilometern ehemaliger Bahnstrecke ist ein neuer Radweg entstanden — mit ehrenamtlichem Engagement und viel Sinn für nachhaltige Stadtentwicklung", so die Begründung. "Zentral gelegen, gut angebunden, leicht integrierbar: Die Wuppertaler Nordbahntrasse ergänzt nicht nur das Mobilitätskonzept der Stadt Wuppertal um einen wichtigen Baustein. Neben geografischen Punkten verbindet die Trasse auch die Menschen auf neue Art und Weise: mit neuen Begegnungsmöglichkeiten für Stadtfeste, Kulturveranstaltungen oder Sportevents."
Die umgewandelte Bahntrasse mache das Fahrrad zu einer innerstädtischen Konkurrenz für das Auto — vor allem für die mehr als 100.000 Menschen, die im unmittelbaren Einzugsbereich von einem Kilometer der Strecke leben. "Die Nordbahntrasse ist das zweite Wuppertaler Wahrzeichen nach der Schwebebahn", findet Lutz Eßrich, stellvertretender Vorsitzender der "Wuppertalbewegung". "Die Trasse wird nicht nur von den Wuppertalern mit Begeisterung angenommen, sondern auch von externen Fachleuten und Juroren. Das freut mich sehr und ich sehe dies als Bestätigung unserer gemeinsamen Arbeit."
Oberbürgermeister Peter Jung: "Die Trasse als Verbindungsglied zwischen den Stadtteilen bringt die Wuppertaler zusammen. Die Räume rechts und links des Weges erfahren eine Aufwertung, die Lebensqualität erhöht sich. Sie schafft Platz — für Kreativität wie beim Projekt 'Utopiastadt' am alten Bahnhof Mirke oder für außergewöhnlichen Sport wie an der tollen Parcouring-Anlage in Wichlinghausen. Und da kann und wird sicher noch mehr kommen."