Auf dem Weg in die Nationalmannschaft
Fünf Studentinnen und Studenten der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land haben vom 13. bis 15. Februar 2015 am bundesweiten Physik-Turnier GYPT (German Young Physicists´ Tournament 2015) für Jugendliche in Dachau teilgenommen.
Der 15-jährige Waleed El-Kishawi erreichte die nächste Runde und hat nun Chancen auf einen Platz in der deutschen Physik-Nationalmannschaft.
"Das ist ein großartiges Ergebnis für unseren langjährigen Studenten Waleed und gleichzeitig eine Bestätigung unserer Arbeit als GYPT-Stützpunkt für die Deutsche Physikalische Gesellschaft", freut sich Prof. Ernst-Andreas Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Junior Uni.
Waleed, der das Märkische Gymnasium in Schwelm besucht, überzeugte die Jury mit seinem Projekt, in dem er aus einem Kristall und Draht eine Diode nachgebaut und abschließend ihre Eigenschaften erforscht hat. Seine Ergebnisse stellte er in der Turniersprache Englisch vor und diskutierte sie mit den anderen Teilnehmern. Auch die Junior Uni-Studenten Oguzalp-Babek Baykal, Dominik Breuer, Sophia Köhr und Leon Schäfer (alle aus Solingen) nahmen an den Gruppenarbeiten teil.
Waleed reist nun mit neun weiteren Teilnehmern aus Dachau zur nächsten Runde des GYPT in Ulm. Fünf von ihnen werden am 15. März in die deutsche Physik-Nationalmannschaft berufen. Ihr Ziel ist dann im Sommer die internationale Physik-Weltmeisterschaft in Thailand.
Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land ist seit Dezember 2013 der NRW-Stützpunkt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für das bundesweit durchgeführte Physikturnier. Annika Schächt, selbst Physikerin und hauptamtliche Dozentin an der Junior Uni, hat die Teilnehmer mit drei Physik-Studenten der Bergischen Universität Wuppertal in der Vorbereitung betreut. Hierbei kamen den jungen Forschern insbesondere die zusätzlichen Arbeitslabore für Forschergruppen im Neubau der Junior Uni zugute. Annika Schächt hat die Jugendlichen nach Dachau begleitet und war dort zudem Jury-Mitglied. Im vergangenen Jahr gewann Junior Uni-Student Tobias Gerbracht die Silber-Medaille mit der deutschen Physik-Nationalmannschaft.