Vortrag Das Jenseits im Judentum

Wuppertal · Die Begegnungsstätte Alte Synagoge lädt am Mittwoch, 2. November, zu einem Vortrag und einem Gespräch mit Rabbiner Jehoschua ein. Das Thema lautet "Das Leben danach: Jenseitsvorstellungen im Judentum".

Jehoschua Ahrens ist am Mittwoch, 2. November, in Wuppertal zu Gast.

Foto: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Juden, Christen und Muslime haben unterschiedliche Vorstellungen, wie es nach dem Tod weitergeht. Im Judentum wird der Fokus auf das Leben gelegt; dieses ist zu bejahen und stellt den höchsten Wert dar. "Der Mensch ist von Gott zum Leben geschaffen, und darum muss alles getan werden, das Leben des Menschen zu erhalten." (Zentralrat der Juden in Deutschland) Die Vorstellung von einem Jenseits steht dieser Sicht auf das irdische Leben scheinbar entgegen. Doch auch in den jüdischen Schriften gibt es Äußerungen zum Leben nach dem Tod und der Auferstehung der Toten nach der Ankunft des Messias. Die irdische Welt wird so in Beziehung zu einer zukünftigen Welt gedacht, umreißen die Veranstalter den Schwerpunkt des Abends.

Der Gast und Redner Jehoschua Ahrens, 1978 in Erlenbach geboren, studierte zunächst internationales Management in Deutschland und England, arbeitete für unterschiedliche Konzerne, bevor er in Israel eine Ausbildung zum Rabbiner absolvierte. Nach Sofia/Bulgarien, Zürich/Schweiz und Düsseldorf arbeitet er zurzeit als Rabbiner in Nürnberg.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Synagoge, der Eintritt ist frei, Veranstalter sind das Katholische Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit dem "Runden Tisch der Religionen" und der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal.