Die Mitarbeiterin der Fachstelle für Suchtvorbeugung hat die NRW-Aktion für Wuppertal mitkoordiniert und mit 25 Partnern rund 30 Veranstaltungen auf die Beine gestellt.
Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag auf außerschulischen Lernorten. "Jugendzentren und andere Freizeiteinrichtungen sind in der Suchtprävention unverzichtbar", sagt Christine Tertel. Denn gerade an diesen Orten können Jugendliche mit familiären Problemen Halt bekommen. Workshops, Theaterstücke, Filmabende — für Christine Tertel machen diese Veranstaltungen, aber vor allem auch der langfristige Erfolg, die Aktionswoche unersetzbar. "Aus einem Workshop ist eine Fachgruppe zum Thema Medienkompetenz entstanden. Solche Vernetzungen sind unheimlich wertvoll."
Als Herausforderung für die nächsten Jahre sieht die Expertin Jugendliche vor exzessivem Internetkonsum und der Modedroge Crystal Meth zu schützen. Ein ständig aktuelles Thema sei Cannabis-Konsum. "Da Sucht so viele Gesichter hat, ist es uns wichtig Heranwachsenden Lebenskompetenz zu vermitteln", betont sie. "Denn selbstbewusste Menschen sind weniger anfällig."