Im Dezember sank die Arbeitslosigkeit im gesamten bergischen Städtedreieck. Hauptgrund hierfür sei vor allem, dass sich im letzten Monat des Jahres deutlich weniger Menschen arbeitslos melden mussten als in den Vorjahren.
„Diese Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Unternehmen und Betriebe ihre Fachkräfte auch in wirtschaftlich schwierigeren Phasen behalten“, so Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Dies wirke sich auch auf die „kontinuierlich sinkende Jugendarbeitslosigkeit aus, da die Chancen für ausgebildete Jugendliche auf dauerhafte Über-nahme außerordentlich gut sind“.
Auf der anderen Seite zeigt die Arbeitsmarktstatistik, dass das Risiko von Arbeitslosigkeit für Arbeitnehmerinnen und Areeitnehmer ohne beruflichen Abschluss während der Pandemie deutlich gewachsen sei. „Ihre Anzahl und ihr Anteil an den Arbeitslosen ist deutlich höher als vor der Pandemie“, weist Klebe auf spürbare Veränderungen hin.
Die Agentur für Arbeit wolle deshalb im kommenden Jahr noch einmal mehr Mittel für die berufliche Weiterbildung bereitstellen: „Außerdem hoffe ich auf die angekündigten gesetzlichen Änderungen, die für die Teilnehmer an einer beruflichen Weiterbildung zusätzliche finanzielle Anreize vorsieht.“