Landtagsfraktion Bialas und Engin sprechen weiter für die SPD
Wuppertal · Die Wuppertalerin Dilek Engin ist am Dienstag (3. Dezember 2024) von der SPD-Landtagsfraktion in ihrer Funktion als schulpolitische Sprecherin bestätigt worden, Andreas Bialas als kulturpolitischer Sprecher. Engin hat ihr Amt seit 2022 inne, Bialas seit 2010. Turnusgemäß erfolgte nun eine Neuwahl bis zum Ende der Legislaturperiode.
Engin: „Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und darauf, meine Arbeit als schulpolitische Sprecherin meiner Fraktion fortsetzen zu können. Unsere Schulen sehen sich enormen Herausforderungen ausgesetzt: Lehrkräftemangel, überfrachtete Lehrpläne, tatsächliche Realisierung der Lernmittelfreiheit, gesunde Verpflegung in den Schulmensen, Umsetzung des OGS-Rechtsanspruches, schleppende Digitalisierung, marode Schulgebäude, ein Investitionsstau allein in NRW von zehn Milliarden Euro“, so Engin.
Darüber hinaus müssen man „stärker die Gesundheit der SchülerInnen in den Blick nehmen sowie die schulpsychologische Beratung und die Schulsozialarbeit ausbauen. Die Politik muss Rahmenbedingungen setzen, damit wir endlich diese Probleme entschlossen und zielführend angehen. Denn Bildung ist die Schlüsselressource unseres Landes, daher gehört sie ganz oben auf der politischen Handlungsagenda. Dafür werde ich mich auch in den nächsten zwei Jahren mit aller Kraft einsetzen.“
Bialas: „Kulturelle Angebote sind enorm wichtig für das Funktionieren von Demokratie und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Im Theater, bei Lesungen setzen wir uns mit anderen Meinungen auseinander, lernen andere Sichtweisen kennen. Bibliotheken, Musikschulen, Konzerte und kulturelle Events aller Art stärken das Heimatgefühl und bieten Möglichkeiten zur Begegnung. Das beugt auch Einsamkeit vor. Deshalb ist es notwendig, kulturellen Institutionen und Orten ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen.“
Die gestiegenen Kosten für Energie und Personal bedeuteten für viele Kulturschaffende „enorme Herausforderungen. Ich kämpfe dafür, dass die Kulturschaffenden in NRW genügend Geld erhalten, um ihr wichtiges Angebot zu erhalten. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen verunsichert sind, muss man in Kultur investieren. Das verfolge ich nicht nur in den Diskussionen im Kulturausschuss, sondern auch in vielen Hintergrundgesprächen mit wichtigen Playern der Kulturszene.“