Bergischer Verwaltungsvorstand BUGA, Outlet Center und Weltkulturerbe
Wuppertal · Der Bergische Verwaltungsvorstand hat bei seiner Sitzung im Deutschen Werkzeugmuseum in Remscheid mehrere Themen aus der Region besprochen. Ein Überblick.
Zu Beginn wurden die Haushaltsberichte der drei beteiligten Kommunen Wuppertal, Remscheid und Solingen vorgestellt. Die Sitzung bot die Gelegenheit, die aktuellen finanziellen Entwicklungen und zukünftige Perspektiven zu analysieren. „Aufgrund von Kostensteigerungen aller Kommunen bestand ein gemeinsamer Konsens eine klare Position zu beziehen und diese im Aktionsbündnis ,Für die Würde unserer Stadt‘ an Bund und Land zu adressieren“, hieß es.
Schloss Burg: Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Sanierungsprojekt Schloss Burg vorgestellt und eine Übersicht der Förderprojekte sowie der Gesamtprojektkosten dargestellt. Die Bauzeiten liegen demnach im Zeitplan, die geplante Fertigstellung ist für 2025 vorgestehen.
Designer Outlet Center: Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz gab aktuelle Informationen über den Fortschritt des Outlet-Projekts im Stadtteil Lennep. Er betonte, dass das Projekt positive Auswirkungen auf die Region haben werde.
Weltkulturerbe Müngstener Brücke: Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach gab bekannt, dass im Herbst eine Entscheidung im Hinblick auf die mögliche Aufnahme der Müngstener Brücke in die neue deutsche Tentativliste erwartet wird. Das Ziel besteht darin, auf die Liste, die 2024 bei der UNESCO in Paris eingereicht werden soll, aufgenommen zu werden.
BUGA 2031: Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind teilte mit, dass die architektonischen Vorbereitungen für das Projekt im Gange seien, um Fördermittel von Bund und Land zu akquirieren.
Kommunale Verpackungssteuer: Die Möglichkeit einer kommunalen Verpackungssteuer wurde diskutiert, wobei der Fokus auf einer bergischen Lösung liegen sollte, so die einhellige Meinung der drei Stadtoberhäupter Burkhard Mast-Weisz, Tim Kurzbach und Uwe Schneidewind. Aufgrund einer aktuellen Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht solle aber vorerst das Ergebnis abgewartet werden.