Bergische Uni Wuppertaler Lehrstuhl kooperiert mit Indien
Wuppertal · Um seine Expertise im Bereich der flexiblen Elektronik auszubauen, plant der Lehrstuhl für Personalisierte Mobile Sensorsysteme von der Bergischen Universität Wuppertal zukünftig eine Forschungskooperation mit dem Indian Institute of Science.
Dank einer Förderung der Alexander-von-Humboldt-Stiftung kann sich die Wuppertaler Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Daniel Neumaier aktuell auch persönlich mit einem Vertreter der indischen Forschungseinrichtung austauschen: Prof. Dr. Subho Dasgupta besucht Wuppertal für insgesamt drei Wochen als Gastwissenschaftler, sein Aufenthalt läuft noch bis Ende der Woche.
Die Forschungsschwerpunkte der Wuppertaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liegen im Bereich der zweidimensionalen Materialien für elektronische Systeme und Anwendungen im Bereich der Sensorik, ihre Kolleginnen und Kollegen in Indien forschen zur gedruckten Elektronik. Das kombinierte Wissen soll insbesondere dazu führen, Verfahren zu optimieren, mit denen sich elektrisch leitende Materialien und Bauteile auf Folien drucken lassen. Gedruckte Elektronik auf flexiblen Materialien umfasst eine Vielzahl an Anwendungen wie autonome Sensorsysteme, Bildschirmtechnologien oder auch Solarzellen.
Ein erster Kontakt zwischen den Arbeitsgruppen kam bereits im Zuge des 12. Indo-German Frontiers of Engineering Symposiums zustande, den die Humboldt-Stiftung im September 2022 in Bremen veranstaltete. Mit der Förderung der Stiftung konnte nun auch der Aufenthalt von Prof. Dasguptas realisiert werden.
„Es freut uns sehr, dass wir Prof. Dr. Dasgupta bei uns am Lehrstuhl für drei Wochen als Gast begrüßen dürfen. Die Dauer seines Aufenthalts ermöglicht einen intensiven Austausch mit allen Mitarbeitenden des Lehrstuhls, was von entscheidender Bedeutung ist, um eine langfristige Zusammenarbeit zu etablieren. Darüber hinaus hat Herr Dasgupta einen umfassenden Einblick in unsere aktuellen Forschungsaktivitäten erhalten und konnte dabei neue Impulse geben“, fasst Prof. Neumaier zusammen.