Die Jury nannte das zentrale Stadtumbauprojekt einen herausragenden Beitrag für die Reaktivierung der Wuppertaler Innenstadt. Hervorgehoben wurden "die enge Zusammenarbeit zwischen privaten Investoren und öffentlichen Partnern ebenso wie das exzellente Zusammenspiel in dem komplexen Bauvorhaben und die hochwertige und innovative Architektursprache".
"Der neue Döppersberg wird Wuppertal als Leuchtturmprojekt im Wettbewerb des Bergischen Dreistädte-Ecks neu positionieren", so Yvonne von Salm, Architektin bei Chapman Taylor in Düsseldorf. "Insofern ist das Projekt auch Ausdruck eines wieder gewonnenen Selbstbewusstseins der Stadt Wuppertal zu verstehen."
Der Entwurf des Architekturbüros soll mit seinen Rundungen den Faltenwurf von Stoffen aufgreifen, die in Europas wichtigster Textilmeile, der Hofaue, in unmittelbarer Nähe viele Jahre vertrieben wurden. Auf der Ladenbrücke über der B7 und in der neuen Bahnhofsmall entstehen kleine Shops.
Kritiker bemängeln neben den Kosten vor allem den mächtigen Insvestorenkubus, der Sichtachsen unterbricht.