Vohwinkel und Ölberg Start in Wuppertal für den „Fußverkehrs-Check“

Wuppertal · Zu einem Auftakt-Workshop für den „Fußverkehrs-Check NRW“ lädt das Wuppertaler Ressort Straßen und Verkehr ein. Der Workshop findet am Freitag (23. August 2024) ab 17 Uhr im Verwaltungshaus Elberfeld in der Neumarktstraße 10 (Sitzungssaal A 202) statt.

Fußgänger auf der Kaiserstraße in Vohwinkel.

Foto: Achim Otto

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. „Weil es bereits eine Vielzahl von Anmeldungen für die Veranstaltung gibt, ist eine weiter Teilnahme nicht mehr möglich“, bitten die Veranstalter um Verständnis. Man werde „selbstverständlich von den Inhalten und Ergebnissen des Workshops berichten“.

Bei dem Workshop gibt es zunächst einen Einführungsvortrag. Danach können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Gruppen ihre Ideen, Verbesserungsvorschläge oder Kritik einbringen und diskutieren. Im weiteren Verfahren sind zwei Vor-Ort-Begehungen geplant. Als Schwerpunkte sollen in Vohwinkel und auf dem Ölberg die Stärken und Schwächen des Stadtteils für Fußgängerinnen und Fußgänger erkundet und benannt werden.

Dazu sind Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, von Interessengruppen und Initiativen eingeladen. Die Ergebnisse werden ausgewertet, zusammengestellt und in einen Maßnahmen-Katalog und eine Priorisierung einfließen. „Die beiden Rundgänge sollen dabei spezifische Probleme vor Ort aufzeigen, gleichzeitig aber grundsätzliche Probleme von Fußgängern in der Stadt benennen, die dann angegangen werden können“, heißt es.

Die Stadt Wuppertal hatte sich mit insgesamt 38 weiteren Kommunen beim Land um einen „Fußverkehrs-Check“ beworben. Sie sind ein Angebot des seit 2019 bestehenden „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“, einem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.

Der Check enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie sollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort die Gelegenheit geben, Probleme anzusprechen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten erarbeitet werden.

Die verschiedenen Etappen des Checks werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel.