Auszeichnung Architekturpreis für Uni-Gebäude
Wuppertal · Der Bund Deutscher Architekten (BDA) hat zwei Gebäude der Bergischen Universität Wuppertal ausgezeichnet: zum einen — und passenderweise — das Gebäude HC der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen auf dem Campus Haspel, zum anderen den Ersatzneubau V/W auf dem Campus Grifflenberg.
Bauherr war in beiden Fällen der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen.
Das Gebäude HC (Architekt: kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen) erhielt das Label "Auszeichnung guter Bauten". In der Begründung der Jury heißt es: "Der Erweiterungsbau ist ein herausragendes Beispiel guter Architektur, das den jungen Architekten und Ingenieuren Motivation und Ansporn für die eigene Arbeit geben wird. Was darf man mehr von guter Architektur erwarten?" Hervorgehoben werden u.a. das offene und transparente Erdgeschoss, weil es den Stadtraum stärke und zugleich Halt für neugierige Blicke biete, sowie die lebendig und offen gestalteten Arbeits- und Seminarräume.
Anerkennung gab es auch für das Gebäude V/W (Architekt: slapa oberholz pszczulny | sop, Düsseldorf). "Die filigrane Pfosten-Riegel-Fassade des Eingangsbereichs steht in einem wohltuenden Kontrast zum übrigen Gebäudekörper, der durch eine einheitliche, in horizontalen Bändern gegliederte Fassade aus weißem HPL bestimmt wird", schreibt die Jury. "Die kontrastvollen, unterschiedlich angeordneten Fensterflächen, die sich auch in beiden Innenhöfen fortsetzen, werden durch zusätzliche Oberlichter ergänzt."
Diese Auszeichnung besonders qualitätsvoller Bauwerke nimmt der Bund Deutscher Architekten alle drei Jahre vor. 2017 haben sich auf dem Gebiet des BDA Wuppertal 18 Teilnehmer um den Preis beworben. Weitere Preisträger waren das Tagungszentrum "Auf dem Heiligen Berg" und das Projekt "Genossenschaftliches Wohnen im Pelerinenviertel".