Angebote in Wuppertal Ziel – das Ehrenamt fördern und sichtbar machen
Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtverwaltung will das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern unterstützen, die dafür notwendigen Strukturen schaffen und das Ehrenamt fördern. Dazu organisiert das Team „Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement“ Projekte der Anerkennung wie die gerade eingeführte Ehrenamtskarte oder den Wuppertaler Heimat-Preis. Zudem werden Formate angeboten, die dem Austausch und der Vernetzung dienen.
Im September findet wieder „wodebuen“, die Wuppertaler Woche des bürgerschaftlichen Engagements statt. Vom 9. bis 18. September geht es darum, das große und vielseitige Wuppertaler Engagement sichtbar zu machen. Während des zehntägigen Aktionszeitraumes können Vereine, Initiativen und Co. Aktivitäten rund um die Engagement-Woche planen und in den Kalender unter www.wodebuen.de eintragen.
Egal ob vor Ort oder im digitalen Raum, ein Tag der offenen Tür, regelmäßig stattfindende Aktivitäten oder einmalig geplante Aktionen – jedes Engagement zählt. Die bundesweit größte Freiwilligenoffensive in Deutschland soll zeigen, wie bunt, vielfältig und bedeutend Engagement hierzulande ist. In Wuppertal wird sie in Kooperation mit dem Zentrum für gute Taten umgesetzt.
Im Dezember 2022 wird bereits zum dritten Mal der Wuppertaler Heimat-Preis verliehen. Er zeichnet herausragendes Engagement von Wuppertaler Vereinen, Initiativen, Institutionen und Organisationen aus. Mit insgesamt 15.000 Euro ist der Preis dotiert und kann an bis zu drei Preistragende verliehen werden. Eine Jury wird im Oktober über die eingegangenen Bewerbungen entscheiden.
Noch bis zum 17. Juli läuft die Vorschlags- und Bewerbungsfrist. Neben der Möglichkeit, sich als Einrichtung zu bewerben, können auch alle Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einreichen. Ziel ist es, herausragendes ehrenamtliches Engagement vor Ort zu würdigen und sichtbar zu machen. Alle Informationen zum Wuppertaler Ehrenamtspreis sowie das Bewerbungsformular sind unter www.wuppertal.de/heimatpreis zu finden.
Beim Förderprogramm „2000x1000 Euro für das Engagement“ waren die für Wuppertal zur Verfügung stehenden 39.000 Euro innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft. Im nächsten Jahr soll das Programm mit neuen Mitteln fortgesetzt.
Seit etwa drei Jahren lädt das Team Bürgerengagement regelmäßig zum Runden Tisch ehrenamtliche Quartiersentwicklung ein, einem Austausch- und Vernetzungsformat für ehrenamtlich Aktive aus Wuppertal. Behandelt werden häufig Querschnittsthemen. Zuletzt ging es um die Bundesgartenschau 2031 (BUGA), das Thema Mobilität und Quartiersplattformen. Ausgerichtet werden die Sitzungen am Bedarf der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Das nächste Treffen findet am 31. August ab 18 Uhr via Zoom statt. Im Fokus dieses Termins sollen noch stärker als sonst die Themen Austausch und Vernetzung stehen. Außerdem soll das Format des Runden Tisches diskutiert und über Ideen und Feedback der Teilnehmenden gesprochen werden. Alle Interessierten sind willkommen. Nach vorheriger Anmeldung an buergerengagement@stadt.wuppertal.de werden die Zugangsdaten zur Videokonferenz versendet.
Seit dieser Woche können auch Anträge für die in der vorigen Woche eingeführte Ehrenamtskarte gestellt werden. Unter www.wuppertal.de/ehrenamtskarte sind die Voraussetzungen sowie der Antrag zu finden. In besonderem Umfang Engagierte können nun die NRW-weit gültige Karte, mit der exklusive Vergünstigungen in öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Einrichtungen verbunden sind, auch in Wuppertal beantragen.
Die Stadt gewährt für die Karteninhaberinnen und -inhaber Rabatte im Von der Heydt-Museum, dem Museum Industriekultur, dem Zoo, der Stadtbibliothek und den Schwimmbädern. Kooperationspartner bei diesem Projekt sowie Ausgabeort zur Abholung der Ehrenamtskarte ist das Zentrum für gute Taten, die Wuppertaler Freiwilligenagentur.