Verstopfungen 4 wirksame Tipps gegen Verdauungsprobleme

Bauchschmerzen, ein anhaltendes Völlegefühl, ein Blähbauch oder Verstopfungen – das alles sind Anzeichen für Verdauungsprobleme. Mithilfe dieser unangenehmen Symptome sendet der Körper ein klares Signal: Man muss etwas gegen die Verdauungsprobleme unternehmen. Neben abführenden Mitteln sollte man bewusst auf eine magenfreundliche Ernährung achten.

Verstopfungen sind weit verbreitete Beschwerden.

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Genügend Wasser trinken

Der Körper benötigt etwa zwei Liter Wasser, damit der Stoffwechsel problemlos funktioniert. Wer Anzeichen für Verstopfungen verspürt, sollte zunächst die Flüssigkeitsaufnahme pro Tag überprüfen. Praktisch ist eine Trinkflasche oder ein Wasserkrug, der zwei Liter fasst. Im Idealfall trinkt man zwei Liter stilles Wasser. Alternativ kann man auch aromatisiertes Wasser oder Tee trinken. Auf keinen Fall sollte man es durch Milch oder Kaffee ersetzen, da diese Getränke zu wenig Wasser enthalten. Wer täglich zwei Liter Flüssigkeit zu sich nimmt, ermöglicht dem Darm eine leichte Verdauung. Tritt trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr eine Verstopfung auf, kann man sie mit etwas Abführmittel lösen. Carimera ist Experte in Sachen Verstopfungen und hat hilfreiche Ratgeber dafür verfasst. Kurz gesagt macht das Abführmittel den Stuhl weich. Dadurch löst sich die Verstopfung. Je nach Beschwerden kann man entweder ein sanftes oder ein starkes Abführmittel zu Hilfe nehmen.

Ballaststoffreiche Ernährung

Eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit sind Erkrankungen des Verdauungssystems. Eine ausgewogene Ernährung kann die Stoffwechselprozesse erleichtern. Wichtig sind vor allem Ballaststoffe. Diese pflanzlichen Nahrungsbestandteile beruhigen die Darmflora auf natürliche Weise. Hülsenfrüchte, etwa Linsen und Bohnen, sind ballaststoffreiche Lebensmittel. Aber auch Vollkornprodukte sowie Gemüse und Obst sind reich an natürlichen Ballaststoffen. Für eine ballaststoffreiche Ernährung muss man also keine außergewöhnlichen oder teuren Lebensmittel verwenden. Außerdem eignen Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornerzeugnisse nicht allein für Menschen mit Verdauungsproblemen. Alle Familienmitglieder profitieren von dieser gesunden Ernährungsweise. Wer mithilfe der Nahrungsmittel nicht genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, kann zusätzlich lösliche Ballaststoffe einnehmen. Dabei handelt es sich um Mehl aus Guarbohnen, das in der Apotheke erhältlich ist. Das Pulver aus den energiereichen Bohnen eignet sich für jedes Alter. Es kann sowohl in Flüssigkeiten als auch in Brei und andere cremige Speisen eingerührt werden. Hilfreich sind die löslichen Ballaststoffe vor allem bei Verstopfung, einer medizinischen Diät und Problemen mit dem Dickdarm.

Regelmäßige Bewegung

Beinahe jeder Gesundheitsratgeber erwähnt Sport. Zurecht! Bewegung wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus. Daher hat moderater Sport auch einen positiven Effekt auf Verdauungsbeschwerden. Einerseits regt die Bewegung die Darmtätigkeit an und fördert so die Verdauung. Andererseits ist man beim Sport so auf die Bewegung konzentriert, dass man die Verstopfung für eine Weile vergessen und mental abschalten kann. Dafür sollte man eine Sportart finden, die einem Spaß macht. So ist man motivierter, wirklich zwei oder drei Mal pro Woche Sport zu treiben. Auch das eigene Fitnesslevel sollte man bei der Sportauswahl berücksichtigen. Wer sich ständig erschöpft fühlt, kann mehrmals wöchentlich einen ausgedehnten Spaziergang machen. Wer sich fitter fühlt, kann regelmäßig schwimmen oder tanzen gehen. Auch Allergiker sollten in der Pollensaison nicht auf Sport verzichten. Das Fitnessstudio ist eine pollenfreie Alternative zum Outdoor-Sport. Damit man sich an die geplanten Trainingstage hält, sollte man sie fix im Kalender eintragen.

Hausmittel gegen Verstopfungen

In manchen Fällen können einfache Hausmittel die Verstopfung und andere Verdauungsprobleme lösen. Bei einer akuten Verstopfung kann beispielsweise ein Glas Flüssigkeit auf leeren Magen helfen. Ein Glas Wasser mit Zitronensaft oder eine Tasse Kaffee nach dem Aufstehen regen die Verdauung an. Auch Leinsamen können wie ein natürliches Abführmittel wirken. Sie vergrößern sich im Darm und beschleunigen so die Verdauung. Bei Bauchkrämpfen, Übelkeit und Durchfall hilft vor allem Kräutertee. Fenchel, Pfefferminze und Kümmel beruhigen die Darmflora. Dadurch gehen die Schmerzen und das Unwohlsein zurück. Neben speziellen Getränken kann eine sanfte Bauchmassage Abhilfe schaffen. Dazu kreist man mit den Händen im Uhrzeigersinn über den Bauch. Diese Bewegung kurbelt die Verdauung an und kann Verstopfungen beenden.

Fazit

Verstopfungen und weitere Verdauungsprobleme können mittels eines gesunden Lebensstils gelöst werden. Dazu gehören zwei Liter Flüssigkeit pro Tag und eine ballaststoffreiche Ernährung. Vor allem Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe. Diese beruhigen den Darm und fördern die Verdauung. Bei schwerwiegenderen Magen- und Darmproblemen kann man lösliche Ballaststoffe einnehmen. Ein Abführmittel kann die Verdauung bei einer akuten Verstopfung unterstützen. Auch Sport ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Denn Bewegung regt die Verdauung an. Gegen leichte Verstopfungen können auch Hausmittel helfen.