500 Meter: 800.000 Euro

Sie ist – beziehungsweise war – ein beachtliches Konstrukt, die über 500 Meter lange Leitung, die auf meterhohen Ständern entlang der Kirschbaumstraße dem Straßenbild des unteren Briller Viertels seit Mitte August eine fast schon künstlerische Note gibt.

Allerdings nicht unbedingt zur Freude der Bewohner.

Die Sperrung der Durchfahrt im Kreuzungsbereich Kirschbaum- und Mozartstraße – und die Tatsache, dass die Riesen-Röhre an manchen Stellen gerade mal nur drei Meter von den Häusern entfernt war, sorg(t)en für viel Unmut. Zurzeit wird die Riesenröhre abgebaut und ist bereits zu großen Teilen Vergangenheit.

Trotzdem ist noch Geduld nötig: Das wegen eines defekten Abwasserkanals notwendige Provisorium, so Stadtwerke-Sprecher Rainer Friedrich, kommt komplett unter die Erde: „Im sogenannten Inliner-Verfahren werden wir von Kopfloch zu Kopfloch in die beschädigte Leitung eine neue einziehen. Das geht ohne größere Bauarbeiten und unabhängig vom Wetter.“

Und Friedrich hofft, dass der Zeitplan für die 800.000 Euro teure Maßnahme eingehalten werden kann... Foto: Seinsche

(Rundschau Verlagsgesellschaft)