Winterdienst in Wuppertal 400 Helfer, 69 Wagen und 2.500 Tonnen Salz
Wuppertal · Trotz der momentan noch recht milden Temperaturen laufen beim Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal (ESW) die Vorbereitungen, um bei Schneefall oder Straßenglätte bestens aufgestellt zu sein. Sämtliche am Winterdienst beteiligten Fahrer sowie Handkolonnen werden in den kommenden Monaten bei Kälte in Rufbereitschaft gesetzt.
„Insgesamt sind bei tiefen Temperaturen rund 400 Personen am Straßenwinterdienst beteiligt, um Wuppertaler Wege und Fahrbahnen von Reif, Eis sowie Schnee zu befreien. Darunter befinden sich neben den Mitarbeitern des ESW auch Kollegen von AWG, Ressort Grünflächen und Forsten, Ressort Straßen und Verkehr sowie Wuppertaler Stadtwerke“, teilt der ESW mit.
25 Groß- und 17 Kleinfahrzeuge sowie 26 mittlere Fahrzeuge kommen bei extremen Wetterbedingungen in allen Stadtteilen zum Einsatz. Die Anzahl der Fahrzeuge, die in den Einsatz fahren, ist wetterabhängig. Morgens starten die Räumfahrzeuge vor dem Berufsverkehr um 3:30 Uhr. Die Handkolonnen sind immer ab 5:30 für den Winterdienst im Einsatz. (Bilder aus dem Dezember 2021:)
„Generell gilt: Zuerst werden die öffentlichen Straßen nach den Kriterien verkehrswichtig und gefährlich geräumt und gestreut. Erst wenn die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen frei sind (Steigungen, Rettungswege, Hauptverkehrswege, Brücken sowie Kreuzungsbereiche), werden weniger gefährliche und weniger verkehrswichtige Straßen abgestuft nach diesen Kriterien nacheinander angefahren“, heißt es. Die Räumung der Nordbahntrasse erfolgt regelmäßig sowie satzungsgemäß vom ESW: „Ab 3:30 Uhr sind die Kollegen bei Schnee und Eis vor Ort.“
Am Betriebshof Klingelholl lagern 2.500 Tonnen Streusalz und 40.000 Liter Sole. Zusätzlich sind auf dem Betriebshof Korzert 1.500 Tonnen Streusalz untergebracht. Zudem besteht eine Kooperation zwischen ESW und „Straßen.NRW“, wodurch am Lager Linde ebenfalls weitere Vorräte eingelagert sind.