Wuppertaler Versorgungsamt Wie lang lässt man sich das gefallen?
Betr.: Wuppertaler Versorgungsamt
Wer ist zuständig und hauptverantwortlich für die Arbeitsweise beim Versorgungsamt? Was sagt eigentlich der Oberbürgermeister zu diesen seit Jahren bekannten Zuständen? Muss erst ein Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau von Herrn Dr. Christian Clausen veröffenlicht werden, damit sich da etwas ändert?
Folgendes passiert gerade in meinem Umfeld: Eine 48 Jahre alte Frau hat vor etwa zwei Jahren einen Antrag auf Anerkennung ihrer Behinderung gestellt. Diesen hat sie unter anderem damit begründet, dass sie ihre ersten zwei Lebensjahre wegen einer Meningitis (Hirnhautentzündung) in der Kinderklinik in Wuppertal verbrachte, und dass diese Krankheit diverse bleibende Schäden verursacht hat. Erfolg: Ablehnung.
Begründung: Es fehlen die Unterlagen von vor 48 (!) Jahren. Außerdem fand die Antragstellerin auch hier die (ärztlichen?) Einordnungen und Bewertungen unzutreffend und dilettantisch.
Wie kann ein normaler Mensch an solche alte Unterlagen kommen? Zumal ihr behandelnder Neurologe seine Praxis vor mehreren Jahren aus Altersgründen geschlossen hat?
Die Dame hat darum gebeten, dass sie von einem Amtsarzt untersucht wird, aber auch da hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts getan.
Ich frage mich, wie lange sich die Betroffenen das noch gefallen lassen?
Gerd Grell