Leserbrief „Scheinbar muss erst etwas Ernsthaftes passieren“

Wuppertal · Betr.: Die Stadt und die E-Scooter

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Da gebe ich Herrn Norbert Bernhardt vollkommen recht. In seinem Leserbrief vom 14. September 2024 scheint es der Stadt Wuppertal total egal zu sein, was wir Wuppertaler Bürger von falsch abgestellten E-Scootern halten. Seit nun einigen Monaten steht ein Leih-E-Scooter am Ufer der Werther Brücke (darüber habe ich bereits auch in der Rundschau berichtet). Trotz Kontaktaufnahme mit der Stadt Wuppertal hat man nichts unternommen. Man will das einfach nicht hören und stellt sich taub.

Aber es dauert sicher nicht lange, da will man Freiwillige finden, die die Wupper säubern. Ich hoffe sehr, dass sich keine Freiwillige finden. Zudem dürfen alle damit die Straße nutzen, ohne nur eine Verkehrsregel zu kennen. Jeden Tag entdecke ich mehrere Fahrer und Fahrerinnen, die gegen die Regeln verstoßen – wie zum Beispiel entgegen der Einbahnstraße fahren, zu zweit darauf sind, Kisten mit Getränken darauf befördern, über rote Ampeln fahren bzw. dann den Bürgersteig nutzen …

Es ist, wenn man dann will, ein Leichtes, die Fahrerinnen und Fahrer zu ermitteln. Uns Fahrern und Fahrerinnen gegenüber, die mal einen Führerschein machen mussten, um auf der Straße fahren zu dürfen, ein tolles Vorbild und eine echte Gleichbehandlung. Scheinbar muss erst etwas Ernsthaftes passieren, damit sich die Stadt kümmert. Wer weiß, vielleicht trifft es ja dann einen der Zuständigen?

Kirsten Muno-Ritz

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!