Leserbrief WSW-Warteschlangen und der „Schwarze-Null-Kampf“

Betr.: Interims-Stadtkämmerer Stefan Kühn, Rundschau vom 7. Januar 2023

Symbolbild.

Foto: Rundschau

De „Antrittsrede“ von Stefan Kühn in der Wuppertaler Rundschau vom 7. Januar 2023 hat mich erfreut. Anders als Ex-OB Andreas Mucke, der sich in der Zange zwischen dem dominanten Stadtdirektor und Teilen seiner Partei befand, hat nun unser neuer Kämmerer auf Zeit die Möglichkeit, einige Knackpunkte für unsere Stadt geradezurücken.

Angefangen mit der Erreichbarkeit der WSW für viele Wuppertaler, welche in Telefonwarteschlangen verzweifeln – bei geschlossenem Kunden-Fragen-Betrieb vor Ort in der WSW-Zentrale. Nicht alles kann in Service-Stationen geklärt werden. Selbst eine WSW-Mitarbeiterin am Wall (oft Endlos-Schlangen!) kam mehrmals nicht zu ihren Kollegen in der WSW-Zentrale durch. Hier könnte Herr Kühn seinen Parteifreund Dietmar Bell als WSW-Aufsichtsrat ermuntern!

Eine Hauptaufgabe („Lust zum Gestalten“) bleibt die Entschuldung der Kommunen. Seit Peter Jungs Zeiten hoffen wir, dass die Ausflüge nach Berlin, in Absprache mit dem Städtetag, endlich Früchte tragen. Also, Herr Schneidewind und Herr Kühn: Reisen Sie los!

Das Beste wäre, Herr Kühn, Sie bleiben so lange im Amt, bis dieser „Schwarze-Null-Kampf“ gewonnen wird. Außerdem: Jede weitere Verzögerung (siehe Zinsanstieg durch Inflation) ist schädlich für den Haushalt. Und bis der/die Neue ab Sommer „drin“ ist, wird es Herbst.

Wolfgang Richel

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