Leserbrief „Sportanlage geschlossen – wo ist das Problem?“

Betr.: Oberbergische Straße

WSV-Training auf dem Sportplatz Oberbergische Straße.

Foto: Dirk Freund

Als jahrelanger Nutzer des Sportplatzes an der Oberbergischen Straße ist es Zeit für ein paar klärende Worte: Bei dieser Sportanlage handelt es sich um eine Bezirkssportanlage. Dort trainieren verschiedene Sportvereine und der WSV. Individualsportreibenden steht diese Sportanlage ganzjährig zu bestimmten Zeiten auch zur Verfügung.

Der gute Zustand wird durch eine Vor-Ort-Betreuung durch städtisches Personal aufrechterhalten. Damit werden unter anderem auch Fehl-Nutzungen wie Nordic Walking, Kindern Radfahren beibringen und „Spaziergänge“ auf der Tartan-Laufbahn mit freundlichem Hinweis unterbunden. Manches Unverständnis darüber beruht nicht auf fehlender Kenntnis, wie diese Trainingsstätte zu nutzen ist. Vielmehr ist es, dass sich immer mehr breit machende Anspruchsdenken, alles überall zu jeder Zeit machen zu wollen.

Bei aller Toleranz haben verschiedentliche Reaktionen das Maß der Zumutbarkeit gegenüber dem Sportanlagenpersonal erreicht. Übrigens handelt es sich bei der städtischen Betreuung vor Ort um arbeitende Menschen. Diese haben genauso Anspruch auf Feier- und Brückentage, wie wir sie alle selbstverständlich in Anspruch nehmen.

Es mag Einige „hart treffen“, dass der Sportplatz an der Oberbergischen Straße über die Feiertage hinaus (manchmal auch für Reparaturarbeiten) geschlossen ist. Aber unser schönes, grünes Wuppertal bietet mit vielen Wäldern und Parkanlagen eine ideale Übergangslösung (natürlich auch sonst!), bis die Sportanlage wieder geöffnet ist. Wer dafür kein Verständnis aufbringen kann, dem fehlt einfach die „Platzreife“.

Wie wäre es denn mal mit einem Dankeschön für die anderen Tage des Jahres. Von mir kommt ein ganz dickes „Vielen Dank“!

Volker Schroeder

● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!