Leserbrief Solche Kinkerlitzchen

Wuppertal · Betr.: Brotautomat in Friedrich-Ebert-Straße, Rundschau vom 8. Juni 2024

 Der Stein des Anstoßes – der „Regiomat“.

Der Stein des Anstoßes – der „Regiomat“.

Foto: Wuppertaler Rundschau

In der Ausgabe vom 8. Juni berichten Sie über den Brotautomaten der Bäckerei „Analog“, welcher mit sieben Zentimetern (Zigarettenlänge) bedrohlich in die Fußgängerzone hineinragt und somit eine sehr große Gefährdung des Fußgängerverkehrs darstellt. Wenn man nun erfährt, mit welchen Auflagen an die Geschäftsinhaberin herangetreten wird, sträuben sich sicher nicht nur mir die Haare. Ob der Oberbürgermeister weiß, was seine Leute tun?

In dieser Stadt gibt es so viele wichtige Probleme, um die sich die Verwaltung kümmern müsste. Es sind nicht nur die Roller. Ein richtiges Ärgernis ist zum Beispiel die Ruine an der Schönebecker Straße, die zu großen Umleitungen führt. Hätte man dieses Problem nicht lösen müssen, bevor die Loher Brücke auch noch gesperrt wurde? Ich nehme an, dass es sich um das gleiche Ressort handelt, das sich nun mit dem Backautomat befasst.

Diese Geschichte erinnert mich an die damalige Beanstandung einer Vorgartenmauer auf der Nordbahntrasse, wo die Stadt „sicherheitstechnische Probleme“ festzustellen glaubte – Herabstürzen von Steinen der tischhohen (!) Mauer auf Radler und Fußgänger. Der damalige Oberbürgermeister Andreas Mucke hat die Entfernung der Mauer zum Glück verhindert.

Unser derzeitiger OB sollte dafür sorgen, daß seine Mitarbeiter sinnvolle und wichtige Aufgaben wahrnehmen – und sich nicht mit solchen Kinkerlitzchen befassen.

B. Peter Hammer

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!