Nachdem ich eine Woche später noch keine Gutschrift erhalten habe, erhielt ich auf Nachfrage, wann ich mit der Gutschrift rechnen kann, einen Anruf der entsprechenden Mitarbeiterin. Sie teilte mir mit, dass sie mir keinen Zeitpunkt nennen kann, da es über fünf Wochen Schwierigkeiten mit dem Gelddienstleister der Sparkasse gab. Dieser sei nun gewechselt worden und die neue Firma hinke hinterher. Sie könne nicht beurteilen, wie viel Zeit zum Zählen der aufgelaufenen Summen benötigt werde. Ich könne davon ausgehen, bis Mitte Dezember auf meine Gutschrift warten zu müssen.

Mir das Safebag wieder aushändigen könne sie nicht, da es der Filiale nicht mehr zugänglich ist.

Ich bin schwer enttäuscht und in Bedrängnis. Als ich das Geld in der Filiale einzahlte, gab man mir die Auskunft, dass es in der Regel fünf Tage dauert. Das war für mich okay und ich nahm es auch in Kauf, hierfür hohe Gebühren zu bezahlen.

Ich denke, dass, wenn die Stadtsparkasse selbst schon über Wochen Schwierigkeiten hatte, man mir auf meine Anfrage hin eine ehrliche Auskunft hätte geben müssen. Natürlich ist auch das Institut selbst betroffen, aber diese Aussage allein hilft mir privat nicht weiter. Es mag für manch einen auch keine große Summe sein (3,7 Kilogramm Zwei-Euro-Stücke), aber ich bin auf dieses Geld angewiesen und kann mich nicht mit diesen Worten der Entschuldigung zufriedengeben.

Daher schrieb ich am 17. November an das Qualitätsmanagement der Sparkasse. Leider habe ich bisher nur eine Bestätigung und die Grundsätze des Beschwerdemanagements erhalten. Hier habe ich auch von der Schlichtungsstelle gelesen an die ich soeben geschrieben habe.

Ich bin bestimmt kein Einzelfall und kann es nachvollziehen, wenn das Münzgeld der Reihe nach ausgezählt wird. Allerdings geht es bei mir um eine (für mich) größere Summe und ich kann nicht verstehen, dass die Sparkasse auf mein Anliegen gar nicht eingeht.

Tanja Schultze