Eine Corona-Satire Und die „armen“ Taschendiebe?
Betr.: Corona – und eine Satire dazu
Die vielen Hilfs- und Unterstützungszahlungen des Bundes an Großunternehmen wie Lufthansa, Autoindustrie, Agrarwirtschaft, Tourismusbranche et cetera aus unseren Steuergeldern veranlasste mich zu folgender Satire:
„Der Verband der Kleinkriminellen fordert die Bundesregierung auf, auch Taschendieben im Zuge der Corona-Hilfsprogramme, ähnlich wie anderen Solo-Selbständigen, eine angemessene Entschädigung zu zahlen, da ihnen auf Grund des einschränkenden Versammlungsverbots und der Abstandsregelungen von 150 Zentimetern ihre Geschäftsgrundlage entzogen wurde. Trotz intensiver Feldversuche ist es noch niemandem gelungen, seine Arme auf 150 Zentimeter zu verlängern und damit der veränderten, von ihm nicht verschuldeten wirtschaftlichen Notlage zu begegnen. Selbst Streiken würde nichts nützen – ganz im Gegenteil. Der Verband fordert zusätzlich für seine Mitglieder eine Umschulung von der gewohnten Handarbeit auf Cyber-Kriminalität mit sitzender Beschäftigung im Home-Office, um so einer drohenden Arbeitslosigkeit auch dieses Berufszweiges zu entgehen. So könnten aus einfachen Handwerkern Schreibtischtäter im gehobenen Dienst werden, wie sie heutzutage vermehrt in Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu finden sind. Der Verband bezieht sich bei seinen Forderungen auf die vielen Hilfs- und Unterstützungsprogramme des Bundes für Großunternehmen wie Lufthansa, Autoindustrie, Agrarwirtschaft und so weiter.“
Hans-Jürgen Hiby