Tarifkonflikt Kein Verständnis für ver.di
Betr.: Streiks im Öffentlichen Dienst
Schämen die sich eigentlich nicht bei ver.di? Zig Tausend Menschen haben ihren Arbeitsplatz wegen Corona verloren und zig Tausend werden ihn noch verlieren und in dieser mehr als prekären Situation fordert der Öffentliche Dienst für seine Mitglieder 4,8 Prozent Lohnerhöhung. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen,wurde Dienstag mal eben der gesamte ÖPNV bestreikt.
Dass die Mitarbeiter im Pflegedienst,in Altenheimen, in Krankenhäusern, bei der Feuerwehr und auch bei der Müllabfuhr völlig unterbezahlt sind, ist klar und muss geändert werden, aber mit welchem Recht sind da auch die Leute vom Ordnungsamt, Einwohnermeldeamt, Straßenverkehrsamt oder der gesamte ÖPNV mit inbegriffen? Wer z.B. sein Auto an- oder ummelden will, muss bis zu acht Wochen auf einen Termin warten!!! Toll - und diese Leute laufen mit Transparenten über die B7, worauf in großen Buchstaben steht: Wir sind es WERT. Sie sind es meiner Meinung nach nicht und ich würde folgenden Vorschlag machen: Umverteilung heißt das Zauberwort. Da die meisten Mitarbeiter in den von mir genannten Abteilungen jetzt schon völlig überbezahlt sind, sollte man deren Gehälter um 5 Prozent kürzen und auf die verteilen,die es wirklich WERT sind. So würden auch die Kommunen, die eh schon völlig pleite sind, außen vor bleiben und die Arbeitswelt in Deutschland würde ein wenig gerechter.
Hans Hausmann