„Heilige Helene“

Betr.: Satire "Nach Toreschluss", Thema Helene Fischer, Rundschau vom 9. Januar

Da schreiben Sie einen ironischen Kommentar über unsere Träller-Ikone, und da wird se aber so diffamiert — nee, so geht et aber nicht! Herr Trapp, mal ehrlich, Sie schaden doch der deutschen Seele, oder mehr der russischen Seele — is auch egal. Menschenskinder, Weihnachten! Und sie ist doch unsere "heilige Helene der Kräuterbutter". Und die kann doch alles Liedgut bis zur Unkenntlichkeit verschönern — oder verändern?

Da war ich auf dem Lichtermarkt in Elberfeld und da kriegte ich es aber mit der Angst zu tun! Ist das die Feuerwehr, besteht Gefahr? — fragte ich die glühweinselige Menge. "Nee, ist die Weihnachts-CD von der Fischer." Okay, geht auch sicher noch schlechter...

Da bin ich sehr froh, dass hier Menschen voller Energie Leserbriefe schreiben und für diese Ausnahmekünstlerin (Kunst ist hier die Ausnahme) Partei ergreifen! Nee, is dat schön...

Sabine Beyer, Riedelstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)