Sein Sohn Ronald Koob, der heute in Wittenberge lebt, hat nun ein aufwändiges 191 Seiten starkes Buch im Format eines Kunstkataloges herausgebracht, das eine Auswahl der über 8.000 Arbeiten Ludwig Koobs bietet. Die erste Idee für dieses Buch stammt von 2016, doch das Sichten und Sortieren des überreich vorhandenen Materials haben dann doch mehr Zeit als ursprünglich geplant verschlungen.
Der Holy-Verlag, wo die Monographie erschienen ist, schreibt: „Mit der Vorlage dieser Werkschau, die nur einen kleinen Ausschnitt aus dem umfassenden Werk des Gebrauchsgrafikers und Illustrators Ludwig Koob würdigen kann, wird eine Auswahl aus seinen publizierten Arbeiten, die er zwischen 1937 – und bis zu seinem Tod 1993 – praktisch auf allen Gebieten der visuellen Kommunikation entworfen hat, vorgelegt. Wie kaum ein anderer hat Ludwig Koob den Zeitgeist seit den 1930er bis in die 1980er Jahre eingefangen.“
Luwig Koobs vielfach voller augenzwinkerndem Humor steckende Arbeiten wurden beispielsweise in grafischen Jahrbüchern in Großbritannien und der Schweiz sowie „Gebrauchsgrafik“, dem offiziellen Organ des Bundes Deutscher Gebrauchsgrafiker, veröffentlicht.
Sohn Ronald Koob sagt über das Buch: „Es galt – ohne Berücksichtigung einer starren chronologischen Abfolge –, Themenschwerpunkte zu setzen, charakteristische und teilweise ‚aus der Zeit geborene’ Entwürfe den zeitlosen Betrachtungen gegenüber zu stellen.“