Kultur Landeszuschuss für die Bühnen erhöht

Wuppertal · Im Kulturhaushalt des Landes NRW werden die Mittel für die kommunalen Theater und Orchester bis 2022 um 30 Millionen Euro erhöht. Auch Wuppertal profitiert davon: Für die Bühnen und das Orchester gibt es eine jährlich steigende Basisförderung — bis zu 854.000 Euro im Jahr 2022.

Kulturdezernent Matthias Nocke.

Foto: Stadt Wuppertal

Oberbürgermeister Andreas Mucke: "Die zusätzlichen Landesmittel bedeuten eine wesentliche Stärkung für die Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester. Wir als Kommunen tragen den Großteil der Kosten für unser kulturelles Angebot. Dass wir nun diese Unterstützung bekommen, zeigt die Wertschätzung für das Engagement der Kommunen, für die wir lange als kommunale Familie gekämpft haben. Mit den zusätzlichen Mitteln vom Land können wir unseren guten Standard halten und den Betrieb der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters sichern und ausbauen. Die kommunalen Kultureinrichtungen sind ein wichtiges Pfund für die Städte: Sie stärken unsere Attraktivität und sind wertvolle Bildungs- und Kulturträger. Dank dieser guten Nachricht können wir optimistisch für die Zukunft der Bühnen und des Orchesters in Wuppertal sein. Ich freue mich, dass dem Drei-Sparten-Theater dadurch der Rücken gestärkt wird und bedanke mich bei der Landesregierung für die Unterstützung."

Kulturdezernent Matthias Nocke: "85 Prozent der Kosten der Wuppertaler Bühnen-und Sinfonieorchester GmbH sind Personalkosten. Nach der letzten Tariferhöhung sind die zusätzlichen Mittel wie ein belebender Wasserquell in der Wüste. Wir werden bis 2022 eine um rund 90 Prozent auf dann rund 1,8 Mio. Euro gestiegene Landesförderung erhalten, die wir dringend brauchen. Damit erweist sich die Landesregierung als verlässlicher Partner der Kultur und der Kommunen. Unserer Generalmusikdirektorin Julia Jones, unserem Opernintendanten Berthold Schneider und unserem Theaterintendanten Thomas Braus wird es mit ihrer kreativen Kraft gelingen, von der Zusatzförderung des Landes zur Profilbildung der Theater zu profitieren. Das ist ein Befreiungsschlag!"