Jetzt für Publikumspreis abstimmen Filmfestival im Autokino

In diesem Jahr ist alles anders: Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird aus dem Bundes.Festival.Film. Deutschlands erstes Filmfestival im Autokino, und zwar im Autokino am Carnaper Platz in Wuppertal. Los geht’s am Samstag (13. Juni 2020).

Das Autokino am Carnaper Platz.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Am 13. Juni ab 21 Uhr startet im Wuppertal Autokino ein (Film-)Programm der Extraklasse. Nach Eröffnung durch die Filmemacherin Lea Dinger und dem Rapper und Songwriter Horst Wegener werden die besten Filme des Jahrgangs 2019 in 10 Kategorien prämiert. Auf die Gewinner warten Preisgelder im Gesamtwert von 20.000 Euro.

Daran schließt sich der Eröffnungsfilm des Abends an: Im Rahmen des Projekts „Corona-Diaries – Junge Filme gegen den Untergang“ vom Medienprojekt Wuppertal haben zahlreiche junge Menschen aus Wuppertal und Umgebung ihren Alltag während der Einschränkungen in der Corona-Krise in bewegten Bildern festgehalten und reflektiert. Ein beeindruckendes filmisches Statement gegen die persönliche Ohnmacht in einer scheinbar alles beherrschenden Krise. Im Anschluss wird eine Auswahl des insgesamt 40 Filme umfassenden Festival-Programms gezeigt.

Das Autokino bietet Platz für 200 Fahrzeuge. Kostenlose Kartenreservierungen sind ab sofort unter: www.bundesfestival.de möglich. Für die Veranstalter markiert der 13. Juni den Auftakt zu einem völlig neuen Festival-Format. Am folgenden Sonntag, 14. Juni, laden sie zu verschiedenen Videokonferenzen mit anderen Filmemachern, Jurymitgliedern und Medienpädagogen ein – fachlicher Austausch, small talk und Ideenschmiede für neue Filmprojekte im virtuellen Raum. Darüber hinaus können alle für das Festival nominierten Produktionen bis zum 28. Juni kostenfrei im Internet gestreamt werden.

Bis dahin haben die Zuschauer auch die Möglichkeit, online über den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis abzustimmen. Thomas Hartmann, Festivalleiter: „Das Bundes.Festival.Film. 2020 ist ein hybrides Filmevent. Trotz aller neuen Herausforderungen sehen wir darin vor allem eine Chance, dem Medium Film neue Impulse zu geben. Wir sind sicher: Das wird gut und bietet auch für die Filmemacher neue Perspektiven.“