Zwei Wochen ab dem 18. Januar Große Staugefahr rund um die Leverkusener Brücke

Wuppertal · Der ADAC Nordrhein befürchtet während der Sperrung der Leverkusener Brücke auf der A1 (19. Januar bis 4. Februar 2024) ein Stauchaos auf den Ausweichrouten. Besonders auf der A3 zwischen dem Kreuz Leverkusen und dem Dreieck Heumar drohe Stillstand. Aber auch auf der A1 aus Richtung Wuppertal nach Leverkusen.

Die Leverkusener Rheinbrücke im August 2022.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Auch die Strecke über die Fleher Brücke auf der A46 sowie die Rheinquerung über die Rodenkirchener Brücke auf der A4 sind Nadelöhre mit hohem Staurisiko. „Pendler werden viel Geduld und gute Nerven brauchen. Von vermeintlich kürzeren Ausweichrouten durch die Stadt, zum Beispiel über die eingeschränkt befahrbare Mülheimer Brücke, raten wir aber dringend ab. Sonst droht hier ein Verkehrschaos“, warnt ADAC-Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold.

Die Freigabe des ersten Brückenteils ist aus Sicht des ADAC allerdings ein Lichtblick und kann für etwas Entlastung auf dem staugeplagten Kölner Autobahnring sorgen. „Während der Vollsperrung müssen Autofahrer nochmal 14 Tage die Zähne zusammenbeißen“, sagt Suthold. Positiv bewertet der Experte die „umfassende Kommunikation“ der Autobahn GmbH rund um die Vollsperrung. So könnten sich die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zumindest darauf einstellen.

Der ADAC empfiehlt, wo es geht, vermehrt im Homeoffice zu arbeiten, flexible Arbeitszeitregelungen zu nutzen, ÖPNV-Alternativen zu prüfen oder Fahrgemeinschaften zu bilden, zum Beispiel mit Hilfe der ADAC-Pendlernetz-App. Wer ins Büro fahren muss, sollte – wenn möglich – zumindest außerhalb der Stoßzeiten fahren. Das Staurisiko ist zwischen 7 und 9 Uhr sowie 15 und 18 Uhr am größten.