Verein „Pechpfoten“ Neues Tierschutzzentrum kann Hilfe gebrauchen
Wuppertal · Im künftigen Domizil der „Pechpfoten“, dem neuen Tierschutzzentrum Wuppertal auf dem Gelände der Bergischen Diakonie, gehen die Bauarbeiten voran. Dennoch hofft der Verein noch auf jede Menge Unterstützung.
Mittlerweile wird regelmäßig gehämmert und geklopft. „Natürlich gibt es allerhand zu tun. Aktuell sieht es noch schlimm aus in den Räumlichkeiten. Aber wer die Baustelle verfolgt, weiß auch, wie viel schon geschafft wurde”, berichtet die Vereinsvorsitzende Anke Süper.
Die Kompletterneuerung der Elektrik ist schon weit vorangeschritten. Ein Installateur hat undichte Rohrstellen beseitigt, die sanitären Anlagen nutzbar gemacht und die Heizung in Betrieb genommen. Eine Woche lang hat zuletzt das „Proviel“-Team tatkräftig geholfen.
„Was uns vor dem Winter die größten Sorgen bereitet, ist die Außenhaut. Das Dach ist nach wie vor undicht und zwei Außenmauern müssen komplett ersetzt werden. Auch von unten kriecht die Feuchtigkeit ins Mauerwerk, was durch eine Verkieselung behoben werden soll. Zwar gibt es erste Zusagen seitens der Handwerkerschaft, die dringendsten Arbeiten vor dem Winter in Angriff zu nehmen, der rückt aber nun immer näher”, so Süper.
Um Hilfe aus der Bevölkerung bittet der Verein regelmäßig in dem eigens eingerichteten Forum unter www.tierschutzzentrum-wuppertal.de. Auf dem dort veröffentlichten Wunschzettel steht - neben den immer benötigten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern - aktuell ganz hoch im Kurs zum Beispiel ein Industriesauger mindestens Filterklasse M für die Bauentstaubung zum Schutz der fleißigen Helferinnen und Helfer.
„Nicht alle benötigten Werkzeuge, Gerätschaften und Materialien können wir kaufen. Sonst geht uns ganz schnell das Geld aus. Und auch alle Menschen, die sich nicht vor der Arbeit scheuen und das Projekt unterstützen, sind herzlich willkommen und auch dringend benötigt, mit anzupacken”, sind sich Bauleiter Ulrich Schüchen und die Vorsitzende Anke Süper einig.