Konzert am Freitag „Al Watan“: Zeichen gegen Hass und Hetze

Wuppertal · „Al Watan“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Heimat“. Der Name des Ensembles ist somit gleichzeitig Programm. Zu erleben ist es am Freitag (19. August 2022) ab 20 Uhr in der Elberfelder Sophienkirche – inklusive der ukrainischen Top-Sopranistin Nadiia Sheremetieva. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das „Café International“ in der Sophienkirche wird gebeten.

Das Ensemble Al Watan“.

Foto: makoge Wuppertal

Entstanden ist das Ensemble aus dem Projekt „Instrumentalunterricht für Geflüchtete“ der Mandolinen-Konzertgesellschaft Wuppertal. Im Rahmen des Projektes, das von Oktober 2015 bis Dezember 2018 durchgeführt wurde, wurde Geflüchteten kostenloser Unterricht auf den Instrumenten Mandoline, Gitarre und Baglama erteilt.

Al Watan setzt sich zusammen aus Menschen, die ihre Wurzeln in vielen verschiedenen Nationen haben. Es handelt sich um Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes sowie um Mitglieder und Freunde der Mandolinen-Konzertgesellschaft. Mit ihrer Musik, die sechs Kulturkreisen entstammt (westlich/amerikanisch, afrikanisch, türkisch, arabisch, iranisch, jüdisch) setzt Al Watan ein Zeichen gegen Hass und Hetze und für ein friedliches Miteinander.

Die ukrainische Top-Sopranistin Nadiia Sheremetieva.

Foto: makoge Wuppertal

Das Ensemble ist unter anderem bereits zwei Mal mit dem syrischen „Pianisten aus den Trümmern“ Aeham Ahmad, dem Chor „WoW Women of Wuppertal“ sowie im Rahmen von Veranstaltungen wie „Wuppertal hilft!“ (in der Uni-Halle) und „Schule ohne Rassismus“ („in der „börse“) aufgetreten.

Bei dem Konzert in der Sophienkirche werden neben den Instrumentalisten und Sopranistin Nadiia Sheremetieva auch drei Sängerinnen aus der Türkei, Syrien und dem Kongo vertreten sein.