Arrenberg und Brill Samstag ist wieder „Restaurant-Day“

Wuppertal · 2019 fand der „Restaurant-Day“ zuletzt statt, bevor Corona die Nachbar-Veranstaltung stoppte. Jetzt klappern wieder die Teller: Für Samstag (14. August 2021) laden Nachbarinnen und Nachbarn am Arrenberg und Brill die Wuppertalerinnen und Wuppertaler ein, beim gemeinsamen Essen ins Gespräch zu kommen. Der Lage entsprechend an frischer Luft, mit Masken und Abstand.

Es wird wieder angerichtet ...

Foto: Gunnar Bäldle

Der „Restaurant Day“ findet zum 13. Mal in Wuppertal statt. Die Idee dahinter: Privatleute verwandeln ihr Zuhause für wenige Stunden in ein Ein-Tages-Restaurant oder Privat-Café, wo sich Nachbarinnen und Nachbarn zusammenfinden und ins Gespräch kommen. Die Gäste zahlen einen Obolus oder spenden für eine gute Sache, Man genießt die kulinarische Vielfalt der verschiedenen Gastgeberinnen und Gastgeber und zieht von einem Pop-up-Restaurant zum nächsten. Zuletzt hatten sich über 70 Wuppertaler Haushalte aus acht Quartieren beteiligt und ihre Wohnungen, Wintergärten, Terrassen oder Garagen zu spontanen Gaststätten umdekoriert. „Da wurden aus Fremden Nachbarn und aus Nachbarn Freunde“, weiß Ulrich T. Christenn, der vor sechs Jahren den „Restaurant Day“ an den Arrenberg geholt hat.

Das Arrenberger Quartier hat sich auch diesmal für den Event eingesetzt – allerdings in abgespeckter Form. Alle Tagesrestaurants finden Corona-bedingt an der frischen Luft statt. Wer nicht gerade isst, trägt eine Maske, die Gastgeber achten auf Freiraum und Abstände. „Kann sein, dass man deshalb nicht überall sofort eingelassen werden kann“, gibt Christenn zu, aber das sollte bei der kleinen, aber dichten Restaurant-Besetzung kein Problem darstellen, die einen fliegenden Wechsel erlaubt. Acht Restaurants nehmen teil, sechs davon unmittelbar am Arrenberger Martin-Niemöller-Platz. Hinzu kommt die neu eröffnete „Rosas Fabrik“ in den alten ELBA-Hallen sowie eine größer angelegte Hofparty unter dem Motto „Brilligale Substanzen“ in der Bayreuther Straße, wo mehrere DJs für zusätzlichen Ohrenschmaus sorgen werden.

Das erste Restaurant startet bereits Samstagmorgen um 10 Uhr, die letzten bleiben geöffnet, „solange es die Polizei erlaubt“. Serviert werden in der Regel Kleinigkeiten von herzhaft bis süß. Eingeladen sind alle, die sich an die Corona-Regeln halten.