"Royal Street Orchestra" am 23. September im LCB Die Rückkehr der Königlichen
Wuppertal · Bähm! Wer diese neun Musiker einmal live erlebt hat, dürfte ordentlich in den Sitz geknüppelt sein. Die Auftritte des Wuppertaler "Royal Street Orchestra" (RSO) sind von einer solchen Energie und Kraft, von so vielseitigen Einflüssen wie der traditionellen Musik der Sinti und Roma, Klezmer, Flamenco, Tango, Balkan-Sounds und der europäischen klassischen Musik geprägt, dass sie sich mit nichts vergleichen lassen.
Das neue Album "Live at Utopiastadt", das Ende 2014 bei einem geheimen Konzert in Utopiastadt aufgenommen wurde, ist der beste Beweis. "Die Idee hatte unser Freund Henrik Freischlader, der meinte, dass man uns unbedingt live erleben muss", erzählt Bassist Armin Alic.
Alic selbst wollte einfach eine große Party — und die bekam er. Zwei Tage Probe, zwei Abende Konzert ergaben am Ende rund 60 Minuten Live-Material. Das Album sei ein "Panoptikum durch acht Jahre Bandgeschichte", so Alic. Der allererste Song, den das RSO je geschrieben hat, befindet sich ebenso darauf, wie ganz neue Stücke — so wie das mit dem bosnischen Sänger Bozo Vreco. ",Crne Oci' hat in Bosnien total eingeschlagen — ein echter Hit", freut sich der Musiker.
Überhaupt gab es viel Grund zum Jubeln für das RSO: Neben der Gründung eines eigenen Labels, auf dem auch das neue Album erscheint, der Auszeichnung mit dem Weltmusikpreis der ARD und des Rudolstadtfestivals gab es obendrauf noch ein furioses Live-Erlebnis in Rudolstadt. "Da standen 10.000 Leute auf dem Marktplatz — das war schon sehr besonders."
Jetzt aber dürfen sich die Wuppertaler freuen: Am Tag der CD-Veröffentlichung, am 23. September 2016 um 20 Uhr, spielt das königliche Straßenorchester im "Live Club Barmen" — das erste Konzert im Tal nach drei Jahren. "Klar ist das immer ein besonders schönes Gefühl." Also: Hingehen und feiern bitteschön!