Es ist eine Traditionsveranstaltung, die seit Jahrzehnten immer wieder Menschenmassen anzieht, sie berührt und die dramatischen Ereignisse, die dem Osterfest vorhergehen, in die Gegenwart, direkt auf die Wuppertaler Straße, holt.
Vom Deweerthschen Garten aus ziehen die Laienschauspieler samt ihrem Publikum zum Laurentiusplatz, von dort zum Neumarkt und schließlich hinauf zur Hardt. Die Verleugnung durch Petrus, der Verrat des Judas, die Verurteilung durch Pilatus und die letzte Begegnung mit Mutter Maria und den frommen Frauen – der letzte Weg Jesu wird sozusagen hautnah nachgespielt und nachempfunden.
Auf der Hardt gibt es zum Schluss die Kreuzigung als letzten Akt des eindrucksvollen Freiluftgottesdienstes. Die Veranstaltung auf fünf Kilometern mit sieben Stationen dauert rund zweieinhalb Stunden.
Die Besucher, die auch von außerhalb für dieses Groß-Event anreisen, sind eingeladen mitzusingen, zu beten – und aus der schon 39. Wuppertaler Karfreitagsprozession ein unvergessliches Erlebnis zu machen.