Unfall in Ronsdorf Vorwurf gegen 19-Jährigen: Unfall, Drogenkonsum und kein Führerschein

Wuppertal · Teuer zu stehen kommen könnte einem 19-Jährigen eine Fahrt mit einem Audi A6, die am Donnerstagnachmittag (17. Oktober 2024) in Wuppertal-Ronsdorf mit einem schweren Unfall endete. Dabei entstand ein Sachschaden von geschätzt 50.000 Euro.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Die Polizei teilte am Freitag mit, dass der 19-Jährige nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen beschuldigt wird, gegen 16:15 Uhr in dem Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit von der Straße Schmitzfeld nach links in die Straße Oberhoffsfeld abgebogen zu sein. Dabei habe er die Kontrolle über den Audi verloren und sei mit dem Pkw gegen einen geparkten Mercedes Sprinter geprallt. Im Rahmen eines Domino-Effektes sei der Mercedes gegen einen VW Up, der auf einen Nissan Juke und der wiederum auf einen Mercedes Vito geschoben worden.

Der mutmaßliche Unfallverursacher entfernte anschließend sich zu Fuß vom Ort des Geschehens – zunächst in unbekannte Richtung. Der 18 Jahre alte Beifahrer, der sich leichte Verletzungen zugezogen hatte, blieb im Audi sitzen. Die alarmierte Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein. In deren Rahmen erhielten die Beamten und Beamten Kenntnis davon, dass sich der Gesuchte hinter einem Wohnhaus an der Straße Kellersfeld verstecken soll. Sie suchten deshalb das betreffende Areal schnellstmöglich auf und entdeckten dort eine männliche Person.

„Es besteht der Verdacht, dass der 19-Jährige das Fahrzeug geführt hat. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem ergaben Hinweise, dass der Beschuldigte unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren ist. Dazu wurde ihm eine Blutprobe entnommen“, teilte das Polizeipräsidium am Freitagmittag mit. Der Audi A6 wurde sichergestellt und im Rahmen der Spurensicherung intensiv begutachtet.

Das Verkehrskommissariat ermittelt. Dem 19-Jährigen droht eine Anklage wegen mehrerer Delikte. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden.

(red/jak)