Cronenberg Zustellerin eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt

Wuppertal · Am Hülsberg in Cronenberg hat sich eine Mitarbeiterin der Deutschen Post/DHL am Donnerstagmittag (25. Juli 2024) gegen 12:40 Uhr schwer verletzt. Sie musste reanimiert werden, nachdem sie versucht hatte, ihr Lieferfahrzeug aufzuhalten.

 Zahlreiche Kräfte kümmerten sich um die Frau.

Zahlreiche Kräfte kümmerten sich um die Frau.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Wuppertaler Polizei hatte sich ihr Wagen selbständig gemacht. Die 41-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb. Das Lieferfahrzeug prallte zunächst gegen zwei auf der linken Straßenseite abgestellte Pkw, rollte dann den Berg weiter hinunter und traf anschließend zwei auf der rechten Seite geparkte Autos. Die Zustellerin hatte dies inzwischen bemerkt und versuchte deshalb ihr Fahrzeug zu stoppen, wurde dabei aber zwischen einem fünften Gefährt und ihrem eigenen Wagen eingeklemmt. (Bilder)

Bilder: Schwerer Unfall mit Zustellerin in Wuppertal
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Schwerer Unfall in Cronenberg

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Foto: Christoph Petersen

Passantinnen und Passanten alarmierten umgehend die Polizei und die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte waren nach wenigen Minuten vor Ort. Sie entschieden sich, eine Scheibe des fünften Autos einzuschlagen, um es schnell vom Lieferwagen entfernen zu können und die Frau dadurch aus der prekären Lage zu befreien. Der Notarzt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes begannen umgehend damit, sie zu reanimieren und weitere Erste Hilfe zu leisten. Danach wurde die Patientin mit schwersten Verletzungen in ein Wuppertaler Krankenhaus der Maximalversorgung eingeliefert. Dort kämpfen die Ärztinnen und Ärzte nun um ihr Leben.

Wie es zu dem Unfall kam, wird von der Polizei ermittelt. Dabei geht es um die Frage, ob es sich um einen technischen Defekt handelt oder die Feststellbremse nicht korrekt aktiviert war. Das Fahrzeug wurde zur weiteren Untersuchung sichergestellt. Die Höhe des auch an den anderen Wagen entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Die Straße war während der Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt. Weil es sich um eine Seitenstraße und um die Mittagszeit handelt, kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

(jak)