"Wir haben nach 35 Minuten den Schlüssel gefunden und bis 15 Minuten vor dem Abpfiff auch in der Hand behalten", lautete sein Fazit. "Das Tor nach acht Minuten hat uns aus der Bahn geworfen. Und am Ende haben wir einfach zu viele Standardsituationen zugelassen."

Genau das sollte sein Team möglichst vermeiden, wenn es heute zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit zum Essener Uhlenkrug reist. Dort hatte es vor zehn Tagen zu einem 1:1-Unentschieden bei der Spvg. Schonnebeck gereicht, und auch diesmal wird die Aufgabe nicht einfacher. "Das wird mit Blick auf die Witterung wahrscheinlich eher eine Begegnung, bei der Kampf und Leidenschaft im Vordergrund stehen. Essen hat sich gut verstärkt, wird in der eigenen Hälfte engmaschig agieren und auf das Umschaltspiel setzen." ETB startete mäßig, kommt nun aber langsam in Fahrt.

Hoffnung macht Vollmerhausen seine "junge Garde". Noah Salau lieferte nach seiner Einwechslung eine gute Leistung auf der Innenverteidiger-Position ab. Und Enes Topal und Len Heinson hatten die Partie gegen RWO mit guten Offensivaktionen fast im Alleingang gedreht. "Len hatte sich mit sehr guten Trainingsleistungen empfohlen. Nun hat er seine Chance bekommen und sie genutzt. Das ist schön, weil wir ja vermehrt junge Spieler integrieren möchten", freut sich der WSV-Coach. Momentan hat Salau im Duell mit Marvin Schurig die Nase etwas vorn. "Wir wissen aber natürlich, was wir an Marvin haben", sieht Vollmerhausen einen enges Duell im Kampf um den Stammplatz.

Fraglich ist noch der Einsatz von Peter Schmetz, der am Sonntag in einem Zweikampf zwei Zähne verloren hatte. "Mir brummt der Schädel etwas", sagte Schmetz nach seinem Krankenhaus-Besuch. "Wir werden alles versuchen, dass er auflaufen kann", sieht Vollmerhausen noch eine Chance.

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