Fußball-Regionalliga: 1:2 (0:1) bei Gladbach U23 WSV mutig ins Verderben
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat seinen Aufwärtstrend nicht fortgesetzt. Im Auswärtsspiel am Samstagnachmittag (1. September 2018) bei der U23 von Borussia Mönchengladbach unterlag die Mannschaft von Trainer Christia Britscho vor 649 Zuschauern mit 1:2 (0:1).
Der WSV musste zwar auf Gino Windmüller (Außenbandriss) verzichten, konnte aber Tjorben Uphoff einsetzen, der wegen seines Nasenbeinbruchs mit einer Maske auflief. In die Startformation rückte erstmals Jan-Steffen Meier.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den WSV. In Führung gingen aber die Gladbacher, und zwar durch einen Elfmeter. Haralombis Makridis drang in den Strafraum ein und wurde attackiert. Er geriet ins Straucheln und fiel dann zwei Meter danach. Der Schiri wertete die erste Aktion als Ausgangspunkt. Giuseppe Pisano hämmerte den Elfer hoch ins Tor - 1:0 (14.).
Fünf Minuten später hätte Torben Müsel fast das 2:0 erzielt, Keeper Sebastian Wickl wehrte aber mit einem starken Reflex ab. Torjäger Christopher Kramer hatte das 1:1 auf dem Fuß, scheiterte aber an Keeper Moritz Nicolas. Beide Mannschaften waren bemüht. Kurz vor der Pause hatte der WSV Glück, dass ein Schlenzer von Marcel Benger knapp am rechten oberen Winkel vorbeiflog (43.).
In die zweiten 45 Minuten startete der WSV mit viel Tempo. Mehr als ein Flachschuss von Mirco Hagemann sprang aber zunächst nicht heraus (53.). Bis zur 60. Minute: Da lauerte Kramer am langen Pfosten und drückte einen Pass von rechts über die Linie - 1:1. Den Torschrei hatten die mitgereisten Fans auch in der 66. Minute auf den Lippen, als Erwig-Drüppel den Ball ans Lattenkreuz nagelte und Sascha Schünemann kurz danach knapp verzog.
Beide Teams spielten voll auf Sieg. Es wurde hektisch. Britscho wechselte Bednarski und Manno ein. Zu viel der Offensive: Das Team fing sich einen Konter, verspekulierte sich bei einer Abseitssituation und kassierte durch Steinkötter das 1:2 (85.). Dabei blieb es. Der WSV fühlte sich vom Schiri, der in mehreren strittigen Situationen nicht auf den Punkt zeigte, verschaukelt, die Punkte holte Gladbach.
Christian Britscho (WSV-Trainer): "Die erste Halbzeit hat mir nicht so gefallen, obwohl wir vielleicht sogar ein Chancenplus hatten. Wir haben nicht genug investiert. Die zweite Hälfte war gut. Man hat gesehen, dass wir auf den Dreier gehen wollten. In einigen Szenen haben wir uns leider semioptimal angestellt. Allerdings: Wenn man den Elfer gibt, muss man pro Spiel 12 bis 15 geben, Das war aber nicht der Knackpunkt. Wir müssen nun in den kommenden Woche Punkt für Punkt holen."
In der Englischen Woche trifft der WSV am Mittwoch (9. September 2018) in der zweiten Runde des Niederrheinpokals auf den Kreisligisten SV Rees. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 19.30 Uhr. Am übernächsten Sonntag (9. September 2018) folgt das Regionalliga-Heimspiel gegen Alemannia Aachen (15 Uhr).
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