Zumindest noch ein Fünkchen Hoffnung besteht bei Fabian Gutbrod, der Bauchmuskelprobleme hat. Gerade Gutbrod wurde bereits im Hinspiel schmerzlich vermisst, als der BHC ohne den langen Rückraum-Shooter gegen die 6-0-Deckung der Gäste kaum durchkam.

Besagtes Hinspiel war die erste Heimpartie der Saison, die der BHC in der Hoffnung auf einen Auftakt-Paukenschlag in die Kölner Lanxess-Arena verlegt hatte. Unter dem Strich standen dann eher mäßige 4.344 Zuschauer und vor allem ein absolut ernüchterndes 25:34, bei dem der BHC gegen den Star-Rückraum des VfL praktisch jeden Zweikampf verlor.

Prognose im Rundschau-Liveticker nach der Partie: Der BHC werde es ganz schwer haben, während Gummersbach oben ein Wörtchen mitreden dürfte. Teil eins ist eingetreten, Teil zwei ganz und gar nicht: Der VfL steckt nach 6:18 Punkten im Jahr 2017 trotz des Trainerwechsels von Emir Kurtagic zu Routinier Sead Hasanefendic ganz tief im Abstiegskampf und steht nur noch einen Zähler vor dem BHC, der mit 13:11 Punkten (und ohne Trainerwechsel) im neuen Jahr nun an den Gummersbachern vorbeiziehen könnte.

"Natürlich ist das ein besonderes Spiel, aber auch ein ganz schweres", so BHC-Trainer Sebastian Hinze mit Blick auf die individuelle Qualität der Gastgeber, die die letzten vier Derbys für sich entschieden haben. Und diese Qualität könnte noch anwachsen, wenn der wochenlang verletzte Europameister Julius Kühn wegen eines Innenbandanrisses zurückkehrt. Hinze glaubt daran: "Ich rechne mit ihm."

Keine Rolle spielt aus Hinzes Sicht dagegen die Tatsache, dass BHC-Kreisläufer Moritz Preuss im Sommer nach Gummersbach wechselt. "Für mich ist er Spieler des BHC und wird ein gutes Spiel machen."

Ende der Durchsage.

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