„Der BHC ist für mich ein ambitioniertes Team. Ich möchte mit der Mannschaft erfolgreich sein. Außerdem sehe ich beim BHC unter Trainerin Keke Reckenthäler die Möglichkeit, mich auch noch als erwachsene Spielerin weiterzuentwickeln“, begründet Probst ihre Entscheidung.
„Madita habe ich als sehr zuverlässige Spielerin kennengelernt, die begeisterungsfähig und lernwillig ist. In den Gesprächen hatten wir direkt ein gutes Gefühl, dass sie vor allem auch menschlich in das Team passt. Sie ist technisch gut und schnell, so dass wir auf Linksaußen nun endlich wieder ein Top Duo für das nächste Jahr aufbieten können“, so Chef-Trainerin Kerstin Reckenthäler. „Ich freue mich sehr, dass wir sie verpflichten konnten, und verspreche mir davon mehr Variabilität auf dieser Position.“
Das Handballspiel erlernte Madita Probst beim hessischen SV Reichensachsen. Über die Zwischenstation TSG Dittershausen zog es sie als 15-Jährige in den Norden zum Buxtehuder SV. Dort durchlief sie die B- und A-Jugend und schaffte den Sprung ins Drittliga-Team. Im Mai 2021 stand sie erstmals im Erstliga-Kader. Alles lief nach Plan – bis eine schwere Knieverletzung im April 2022 sie für ein knappes Jahr außer Gefecht setzte. 2023 schloss sie sich dem SV Werder Bremen an. Im Juli 2025 gibt es dann den Umzug ins Bergische Land.
Für den SV Werder, der noch in akuter Abstiegsgefahr schwebt, hat sie in dieser Saison in 21 Spielen 52 Treffer erzielt. „Mein Vertrag in Bremen geht bis zum 30. Juni, und bis dahin gebe ich alles. Wir schaffen das“, gibt sich die Studentin der Sportwissenschaften kämpferisch. „Und ab Sommer freue ich mich auf die neue Herausforderung und den nächsten Lebensabschnitt.“
„Nachdem uns Johanna Stockschläder mitteilte, dass sie ihren bis zum Saisonende befristeten Vertrag nicht verlängert, sahen wir uns gezwungen, auf der Linksaußen-Position tätig zu werden. Mit Madita Probst konnten wir eine junge und entwicklungsfähige Spielerin verpflichten. Die Gespräche mit Madita waren geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung“, sagt Geschäftsführerin Assina Müller.
Sie freue sich, „dass wir mit Madita eine Spielerin verpflichten konnten, die bereits durch ihren handballerischen Werdegang erfahren hat, was Leistungssport und Professionalität bedeutet. Dies wird sie durch ihre offene und kommunikative Art ins Team einbringen und ihren Teil zum Mannschaftserfolg beitragen.“