Handball-BL: 27:30 (12:17) gegen Magdeburg BHC zeigt sich verbessert, rutscht aber weiter ab

Wuppertal · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat sein Heimspiel am Sonntagabend (24. März 2024) gegen den SC Magdeburg erwartungsgemäß verloren. Das Team von Trainer Jamal Naji unterlag dem Topfavoriten trotz guter Leistung mit 27:30 (12:17). Es war die neunte Niederlage in Folge. Das Spiel in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle war mit 4.068 Fans ausverkauft.

Szene mit Frederik Ladefoged.

Foto: Dirk Freund

Der BHC musste wie angekündigt weiter auf Tom Kare Nikolaisen und Aron Seesing sowie Elias Scholtes (Fußbruch, Saison beendet) verzichten. Auch Djibril M’Bengue schaffte es nicht rechtzeitig ins Aufgebot, Tim Nothdurft dagegen schon.

Magdeburg ging zwar mit 2:0 in Führung (2.), doch glich der BHC durch Treffer von Grega Krcic und Noah Beyer zum 2:2 aus (4.). Der Favorit ließ sich davon allerdings nicht beirren und stellte durch Felix Claar auf 3:7 (9.). Nach 12 Minuten lagen die Gäste mit fünf Treffern vorn, Omar Ingi Magnusson erzielte das 9:4. (Bilder)

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BHC unterliegt Magdeburg

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Der BHC zeigte sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen deutlich verbessert und ließ sich nicht abschütteln. Lukas Stutzke sorgte für das 7:10 (17.). Lukas Mertens markierte das 8:13, der Vorsprung war wieder der alte (20.). Claat legte in der 26. Minute zum 16:10 für den Favoriten vor. Die Tore von Frederik Ladefoged und Claar sorgten jedoch dafür, dass der BHC zur Halbzeit nur mit fünf Toren zurücklag.

Der BHC kam gut aus der Kabine. Ladefoged verkürzte auf 14:18 (33.). Stutzke gelang sogar das 15:18 (36.). Doch Magnusson sorgte mit einem verwandelten Siebenmeter wieder für Ruhe (37.). Der Außenseiter spielte gut mit, kam aber nicht ganz heran. Nach dem 17:21 von Noah Beyer per Strafwurf nahmen die Gäste eine Auszeit (40.). Es blieb dabei: Magdeburg legte vor, der BHC folgte und vertagte die Vorentscheidung, etwa durch das 19:23 von Mads Kjeldgaard Andersen (43.).

Die Sachsen-Anhaltiner mussten kämpfen, Stutzke netzte zum 20:24 ein (46.), Ladefoged zum 21:24 (47.). Zwei Treffer von Magnusson bedeuteten dann allerdings das 21:26 (48.). Der SCM brillierte nicht, zeigte aber seine individuelle Klasse. Andersen hielt mit dem 23:27 das Match weiter offen (53.). Der Titelfavorit hatte aber immer eine Antwort parat. Magnusson machte mit dem 23:29 den Deckel drauf (54.).

Da Eisenach 31:29 in Leipzig gewann, liegt der BHC jetzt drei Punkte hinter den rettenden Plätzen. Die nächste Partie bestreitet das Team bereits am kommenden Donnerstag – ab 19 Uhr in der Porsche-Arena beim TVB Stuttgart. Weiter geht es am 7. April mit der Partie gegen den ThSV Eisenach, die um 15 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle beginnt.