13 Partien hat der WSV in dieser Saison noch zu absolvieren. Man braucht nicht in die Glaskugel zu schauen, um voraussagen zu können, dass die Bergischen fast alle gewinnen müssen, um vielleicht doch noch den Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen. Wobei es Alemannia Aachen und der 1. FC Bocholt (jeweils 44 Punkte) eben selber in der Hand haben ob ihres Sieben-Punkte-Vorsprungs und der WSV auf entsprechende Ausrutscher hoffen muss. Bocholt empfängt am Samstag die Paderborner U23, Aachen tritt am Sonntag bei Schalkes U23 an.

Fortuna Köln, das am Mittwoch in Wegberg-Beeck (am 24. Februar nächster Auswärtsgegner der Bergischen) 5:1 siegte und sich dank des besseren Torverhältnisses vor den WSV (beide 37 Punkte) auf Rang drei schob, ist hingegen aus eigenen Kräften einzuholen. Erst einmal dürfen aber die Rot-Blauen nicht patzen und wollen den dritten Sieg im dritten Pflichtspiel des Jahres einfahren.

Die Kölner U21 liegt mit 33 Punkten auf Rang sieben. 40 erzielte Tore sind (gemeinsam mit Fortuna Köln und Schalke II) der zweitbeste Ligawert – hinter dem WSV (45). Zwölf Tore hat Justin Diehl erzielt, der aber wohl wieder zum Bundesliga-Aufgebot der Geißböcke gehört, der um 20:30 Uhr Werder Bremen empfängt.

Beim WSV fehlen Tom Geerkens (Riss des Syndesmosebandes) und Kevin Pytlik (Reha nach Muskelfaserriss). Allerdings hat der Kader nicht zuletzt beim 4:0 in Rödinghausen gezeigt, dass er mit den Ausfällen umgehen kann. Es ist davon auszugehen, dass Trainer Ersan Parlatan der Startformation weitestgehend erneut vertraut, auch wenn Hüseyin Bulut und Philipp Hanke wieder zur Verfügung stehen.

Der WSV hofft auf rund 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Rechtzeitig vor dem Anstoß soll es nicht mehr regnen. Zu den bisherigen neun Heimspielen, die teilweise in Velbert stattfanden, kamen im Schnitt 3.239 Fans. Geleitet wird das Heimspiel gegen Köln von Thibaut Scheer mit seinen Assistenten Daniel Schierok und Marvin Dominik Szlapa.