Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Parlatan: „Sind auf einem guten Weg“
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die hohe Hürde SV Rödinghausen mit einem 4:0-Sieg übersprungen. Die Stimmen nach dem Spiel.
Ersan Parlatan (Trainer Wuppertaler SV): „Wir sind sehr erleichtert, glücklich und froh, dass wir hier eine so souveräne Partie an den Tag gelegt haben. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe bis zum 1:0. Danach waren wir die bessere Mannschaft und haben zum richtigen Zeitpunkt das Momentum genutzt, mit einer 2:0-Führung in die Kabine zu gehen. Danach war die Art und Weise, wie wir es zu Ende gespielt haben, dass wir hoch angelaufen sind und immer wieder den Gegner vor Probleme gestellt haben, viele Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte hatten, sehr souverän und sehr gut durchgespielt.
Kompliment an die Mannschaft, dass wir zu Null gespielt haben. Das ist uns wichtig. Wir haben uns in viele Bälle reingeworfen und alles dafür getan. Auch die eingewechselten Spieler haben ihre Sache sehr gut gemacht. Tom Geerkens musste verletzt raus, Aday Ercan musste kalt rein – das zeichnet unsere Mannschaft aus. Das wollen wir fortführen. Wir sind auf einem guten Weg und froh und erleichtert, die drei Punkte mitnehmen zu können. (Zu Tom Geerkens) Der Knöchel ist dick geworden. Ich weiß nicht, ob es ein Schlag war oder er umgeknickt ist. Ich hoffe mal, dass es nicht so schlimm ist. Wir müssen abwarten.“
Farat Toku (Trainer SV Rödinghausen): „Glückwunsch an den Wuppertaler SV. Ich glaube, die ersten 25, 30 Minuten waren wir spielbestimmender. Wir haben Wuppertal vor große Probleme gestellt. Du gehst mit 0:2 in die Kabine, obwohl du eigentlich relativ gut im Spiel warst. Wir haben war geändert und hatten dann den Lattenschuss. Dann fällt schnell das 0:3, und dann ist es schwer, gegen so eine erfahrene Mannschaft zurückzukommen.
Wir haben nicht aufgesteckt, Wuppertal hat das aber gut runtergespielt. Wir wollten weiter nach vorne spielen. In der ersten Halbzeit sind wir oft gut durchgebrochen, aber es kam einfach der letzte Ball nicht an. Wuppertal hat nach 25 Minuten seine Effektivität gezeigt. Ich wünsche dem WSV alles Gute.“
Gaetano Manno (Trainer Wuppertaler SV): „Das war das, was wir uns vom ersten Tag an im neuen Jahr vorgenommen haben, ein Team zu sein, für jeden da zu sein. Wenn man sieht, dass man gegen die Mannschaft der Stunde so eine Leistung hinlegt, dann ist das sehr, sehr gut. Da sind wir stolz drauf. Aber wir bleiben demütig. Wir können ein, zwei Tage genießen und bereiten uns dann auf Köln vor. Wir gucken von Spiel zu Spiel und schauen, was noch möglich ist.
(Zu den zwei Hagemann-Toren) Ich kenne Kevin als Mitspieler und weiß, dass er es kann. Es freut mich für ihn. Er ist wieder zu 100 Prozent gesund und fokussiert. Vor den beiden Spielen habe ich ihn etwas geärgert, dass er nur ein Saisontor hatte. Er kann gerne so weitermachen!“
Paul Grave (Torhüter des WSV): „Es fühlt sich natürlich unglaublich gut an, auch dass wir die Null gehalten haben. Ich fand es besonders geil, dass wir uns in der zweiten Halbzeit in jeden Ball geworfen und mit aller Macht versucht haben, bis zur letzten Minute das Tor zu verteidigen – auch wenn wir schon 4:0 geführt haben. So macht es Spaß, gerne weiter so!“