Fußball-RL: Samstag in Rödinghausen Der WSV muss eine hohe Hürde überspringen
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV steht am Samstag (10. Februar 2024) vor einer Reifeprüfung, die über den weiteren Saisonverlauf mitentscheidet. Die Auswärtspartie beim SV Rödinghausen (14 Uhr, Wiehenstadion) ist eine mächtig hohe Hürde.
Das zeigt schon der Blick auf die Heimtabelle. Dort liegt Rödinghausen auf Platz drei. Sieben Siegen stehen nur zwei Niederlagen bei 16:9 Toren gegenüber. Ohnehin ist das Team von Trainer Carsten Wissing nach einem schwachen Start inzwischen gut unterwegs. Nach der Winterpause gab es ein 3:2 in Düren, davor ein 2:0 gegen Bocholt und ein 3:1 bei Fortuna Köln. Lohn ist Rang neun, eben mit Tendenz nach oben.
Allerdings reist auch der WSV nicht ohne Selbstbewusstsein an. Beim 3:1-Erfolg gegen die Schalker U23 stotterte es zwar zu Beginn, doch dann wurde es immer besser. Auch dank der stark besetzten Bank, mit deren Hilfe Trainer Ersan Parlatan korrigierend eingreifen konnte. Ob es Wechsel in der Startformation gibt, lässt er offen. Gut möglich aber, dass Bielefeld-Leihgabe Tom Geerkens diesmal von Beginn an startet. Der Kader ist voll, allein Kevin Pytlik (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) fehlt. Stürmer Damjan Marceta kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Um in Rödinghausen wirklich drei Punkte zu holen (und die sind im Kampf um den Aufstieg zwingend notwendig), muss der WSV, der nicht als klarer Favorit antritt, die Abstimmung zwischen Defensive und Offensive weiter verbessern. Erst dann würden sich eventuelle Ausrutscher von Tabellenführer Alemannia Aachen (im Spitzenspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen) und dem Zweiten 1. FC Bocholt (beim FC Wegberg-Beeck) auszahlen.
Der WSV hat unterdessen ein weiteres Testspiel vereinbart – für den 17. Februar (Samstag) gegen den Oberligisten Germania Ratingen. Anstoß ist um 11 Uhr auf der Oberbergischen Straße. Am Abend zuvor (Freitag, 16. Januar) geht es im Stadion am Zoo um Punkte gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln. Am Tag danach sollen vor allem die Spieler auflaufen, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz kamen.