Fußball-RL: 1:4 (1:2) gegen Schalkes U23 WSV-Krise verschärft sich trotz Überzahl
Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV am Samstagnachmittag (8. Oktober 2022) das Heimspiel gegen die U 23 des FC Schalke 04 verloren. Das Team von Trainer Hüzeyfe Dogan unterlag vor 1.407 Fans im Stadion am Zoo mit 1:4 (1:2).
Moritz Montag hatte die Rot-Blauen bereits in der 8. Minute in Führung gebracht. Der WSV hatte daraufhin gute Chancen, das 2:0 zu erzielen. Semih-Serhat Güler und Montag vergaben sie aber. Stattdessen fiel derAusgleich durch den Ex-Wuppertaler Andreas Ivan, der in der 15. Minute ausglich. Steven van der Sloot brachte den Nachwuchs der Königsblauen in Führung – 1:2 (18.). Valdet Rama konnte die Flanke von Montag nicht verwerten, es war eine weitere gute Gelegenheit (26.). Danach verflachte die Partie. Zur Pause führten die Gäste etwas glücklich.
Zum zweiten Durchgang kamen Kevin Hagemann und Bastian Müller für Marco Stiepermann und Rama. Noah Salau musste in der 52. Minute verletzungsbedingt gegen Roman Prokoph ausgewechselt werden. Montag donnerte den Ball aus fast 30 Metern an die Latte (56.). Kyerewaa sorgte mit seinem Treffer in den Winkel für die Vorentscheidung – 1:3 (61.). Schalkes Boboy kassierte nach einem Foul die rote Karte (64.). doch auch das half nichts, der WSV konnte die Überzahl nicht nutzen. Kozuki machte mit dem 1:4 den Deckel drauf (85.).
Jakob Fimpel (Trainer FC Schalke 04 U23): „Aus meiner Sicht eine schwache erste Halbzeit von uns, wo wir statt das 0:2 zu kassieren das 1:1 machen. Dann ist es ausgeglichen, wo wir effektiver waren. Nach der Pause war es in Unterzahl leidenschaftlich von uns und mit dem 1:4 war der Deckel drauf.“
Hüzeyfe Dogan (Trainer Wuppertaler SV): „Das ist etwas enttäuschend. Wir haben das 1:0 gemacht, bekommen einen Elfmeter nicht, bekommen einen Doppelschlag, wo wir unglücklich in Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit machen wir es in Überzahl nicht gut und bekommen durch Konter die Gegentore. Das müssen wir anders machen, und so geht das nicht weiter. Wir müssen in Überzahl besser verteidigen. Wir sind nicht in Ballnähe und verteidigen schlecht. Das war beim dritten und vierten Gegentor zu wenig. Es geht mir um mannschaftliche Geschlossenheit. Die Tabelle ist, wie sie ist. Wir müssen besser werden.“
Für den WSV geht es am 16. Oktober (Sonntag) weiter beim Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn. Es folgt das Niederrheinpokal-Achtelfinale beim Landesligisten Mülheimer FC 97, das am 19. Oktober (Mittwoch) um 19:30 Uhr angepfiffen wird.
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