Fußball-Regionalliga WSV: Königs und Rodrigues Pires bleiben, Uphoff geht
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die Verträge mit Stürmer Marco Königs und Spielmacher Kevin Rodrigues Pires verlängert. Damit stehen nun 15 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Dagegen wechselt Kapitän Tjorben Uphoff nach Aachen.
Marco Königs: „Ich bin glücklich, dass es geklappt hat, meinen Vertrag zu verlängern. Die Hinrunde war sehr zäh. Hätte uns aber jemand gesagt, dass wir den Niederrheinpokal gewinnen und so eine sensationelle Rückrunde spielen, wir hätten jeden für verrückt erklärt. Wenn wir eine bessere Hinrunde gespielt hätten, wäre die Situation in der Tabelle sicherlich eine andere. Zusätzlich haben wir mit dem Pokalsieg die Saison zu einem guten Abschluss gebracht. Das Team hat einen super Zusammenhalt und hat einfach Bock! Ich freue mich auf die neue Spielzeit.“
Kevin Rodrigues Pires: „Wenn man sieht, was wir für eine Rückrunde gespielt haben, dann macht es das umso schöner, dass ich meinen Vertrag verlängern konnte. Ich freue mich, den Weg, den der Verein eingeschlagen hat, mitgehen und einen Teil beitragen zu können. Keiner hat, denke ich, geglaubt, dass wir so eine Rückrunde spielen, nachdem wir nach der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz standen. Nach der Corona-Saison und der enormen Rückrunde freue ich mich erst einmal darauf, kurz durchzuatmen. Ich freue mich schon, wenn unsere Fans zurück ins Stadion dürfen. Die Rückrunde haben wir uns mit dem Pokal vergoldet und freuen uns auf die erste Runde des DFB-Pokals.“
Stephan Küsters: "Ich freue mich, dass wir zwei Leistungsträger bei uns behalten können. Beide sind für den WSV und die nächste Saison wichtige Bestandteile der Mannschaft. Daran sieht jeder, dass wir bisher einen guten Job gemacht haben, dass Spieler nicht darüber nachdenken, den Verein zu verlassen. Beide sind in einer schwierigen Zeit gekommen und es war nicht einfach, Kevin und Marco für Wuppertal zu begeistern. Mittlerweile haben sie so viel Freude an dem Verein gefunden, dass sie motiviert sind, den nächsten Schritt zu gehen. Wir haben in der Rückrunde einige Etappen erreicht - es sollen aber nicht die letzten bleiben. Mit den beiden wollen wir ein Team zusammenstellen, welches Freude und Spaß hat, für den WSV zu spielen. Piro war in der Corona-Phase in der Hinrunde sehr beschäftigt, da er Papa wurde, und war da überhaupt nicht an dem Leistungsstand, den er eigentlich erreichen kann. Den hat er aber in der Rückrunde abgerufen und gezeigt, was er kann und wer er ist. Marco, der ein starker Regionalliga-Stürmer ist, hat zu Beginn seiner Spielzeit beim WSV seine Tore gemacht. Jedoch, bedingt durch die Spielweise, konnte Marco seine Leistung weniger abrufen. Unter Trainer Björn Mehnert blühte er wieder auf. Wir dürfen ihn aber nicht nur an seinen Toren messen. Er ist ein Teamplayer und stellt sich komplett in den Dienst der Mannschaft und ist auch für die Kabine wichtig.“
Kapitän Tjorben Uphoff schließt sich dagegen Alemannia Aachen an. Küsters: „Tjorben war immer mit vollem Einsatz und ganzem Herzen dabei, auch und insbesondere in ganz schweren Zeiten. Manchmal ist es leider so, dass sich im Fußball die Wege trennen. Wir danken Tjorben für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Werdegang.“