Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kam der WSV nur schwer auf Touren. Die meisten der drei Chancen gingen an den Gastgeber, auch wenn sie nicht brandgefährlich waren – ebenso wie ein Schuss von Tobias Peitz (9.). In der 30. Minute versuchte es Semir Saric, sein Schuss war aber zu harmlos. In Abwesenheit des Sportlichen Leiters Gaetano Manno, der mit der WSV-Traditionsmannschaft bei einem Hallenturnier in Mülheim antrat, kamen die Bergischen weiterhin nicht gefährlich vor das Sprockhöveler Tor. Stattdessen hatte die TSG vor der Pause noch eine Möglichkeit, aber es blieb beim 0:0.

Parlatan wechselte zur zweiten Halbzeit fast komplett, auch Jovic durfte sich nun präsentieren. Und es wurde zunächst besser: Ein Schuss von Phil Beckhoff strich links am Pfosten vorbei (52.). Dann scheiterte Kevin Hagemann, ehe Damjan Marceta den Ball an den Pfosten setzte (54.). Hagemann zwang den TSG-Torwart zu einer Glanzparade (59.). Der Druck zahlte sich auch: Nach einer Ecke von Beckhoff bugsierte Gunner Sauer den Ball ins eigene Tor – 0:1 (63.). Doch kurz danach fiel der Ausgleich, als Emre Yesilova aus 22 Meter in den Winkel traf – 1:1 (65.).

Drei Minuten später vergab Yesilova die Chance auf das 2:1. Sprockhövel drängte nun weiter auf die Führung: Canbulut ließ mit seinem Schuss die Latte wackeln (74.). Tim Korzuschek und Hagemann vergaben gute Möglichkeiten (82.). Doch das 1:2 fiel trotzdem, nachdem Korzuschek Marceta in Szene gesetzt hatte und der kühlen Kopf behielt (83.). Ein Schuss der Gastgeber touchierte noch die Latte (89.), aber es blieb beim Sieg des WSV.

Das nächste Testspiel bestreitet der WSV am Freitag (12. Januar) gegen die SG Wattenscheid 09). Anstoß auf der Oberbergischen Straße ist um 12 Uhr. Am 14. Januar fliegt das Team ins Trainingslager nach Belek (Türkei). Dort sind zwei weitere Vorbereitungspartien geplant.